Auswanderung mit Schulkind mit Förderbedarf

[Sol]

Hallo liebes Forum,

mein Mann und ich träumen schon länger davon nach Teneriffa auszuwandern. Arbeitstechnisch wäre alles geklärt (eigene Firma, alles remote/Home Office, sodass Arbeitsort für uns unerheblich ist). Spanisch spreche ich bereits fließend, weil ich mal ein Jahr als Au Pair in Spanien gearbeitet habe.

Was mir allerdings Sorgen bereitet - und da bin ich noch ganz am Anfang mit meinen Gedanken, also hatte noch kein Gespräch mit der deutschen Schule o.Ä. - ist, dass mein 7-jähriger Sohn hier in Deutschland in der Schule einen Förderstatus hat (ADS/LRS + Sprachentwicklungsverzögerung).

Ich frage mich, gibt es auf Teneriffa dann auch Möglichkeiten wie deutschsprachige Logopädie (notfalls auch privat bezahlt) und Unterstützung in Bezug auf LRS (in Bezug auf die deutsche Sprache) und ADS?

Würde mich sehr freuen, falls es hier jemanden mit Erfahrungen/Wissen diesbezüglich gibt.

[SunshineTussi]

Hallo Sol,

eine Bekannte auf der Nachbarinsel hat eine Tochter mit Förderbedarf. Sie erhielt zusätzliche Förderung seitens der Schule in den Fächern, in denen sie schwer mitkam und schaffte so auch die ESO. Gerade absolviert sie eine normale Ausbildung. Die Berufsschule fragte schon nach, ob sie nachweislich kognitive Einschränkungen hätte. Dann würde es auch in der Berufsschule Extraförderung geben. Außerdem wird bei der Praktikumsauswahl nun besonders darauf geachtet, dass sowohl Azubi als auch Betrieb zusammenpassen.

Bezüglich der deutschen Sprache habe ich keine Erfahrung. Es gab Extra-Förderung im Spanischen und in Mathe in einer staatlichen Schule.

In der deutschen Schule wurde mir gesagt, dass sie keinen Platz für unseren autistischen Sohn hätten, das würde zu viel "Extraarbeit" bedeuten und dafür seien sie nicht eingerichtet.

Alles Gute für die weiteren Vorbereitungen!