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Thema: Coronavirus auf Teneriffa

  1. #661
    Avatar von Rainer
    56 Jahre alt
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    BA.4/BA.5 auf dem Vormarsch

    In den vergangenen Wochen hat sich der Anteil der Virusvarianten BA.4/BA.5 auf den Kanaren jeweils vervielfacht, ausgehend von 0,2 % Anfang Mai über 1,4 Prozent auf bereits 5,5 % im letzten Auswertungszeitraum (30.05. bis 05.06.2022). Schreibt man dieses exponentielle Wachstum fort, liegt ihr Anteil heute wahrscheinlich schon bei 25 bis 50 % und dürfte in Kürze die dominierende Corona-Variante auf den Kanaren sein.

    Nennenswerte Auswirkungen hinsichtlich einer deutlichen Zunahme der Infektions-Inzidenzen, Hospitalisierung oder Todesfällen sind nicht zu verzeichnen. Unter den Über-60-Jährigen auf den Kanaren wurden in der vergangener Woche insgesamt 2.344 Infektionen offiziell nachgewiesen, was einer 7-Tage-Inzidenz von knapp unter 500 entspricht. Es gab 12 neue Todesfälle. In den kanarischen Kliniken liegen derzeit 264 Covid-Patienten, von denen 17 intensivmedizinisch behandelt werden.

    Das sind ähnliche Zahlen, wie wir sie mit leicht steigender Tendenz seit einigen Wochen verzeichnen. Die Corona-Lage auf den Kanaren gilt als kontrolliert, das heißt, es gibt akut keine medizinische Überlastungssituation.
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  2. Nach oben    #662
    Avatar von Rainer
    56 Jahre alt
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    Nun sind die frischen Demografiedaten vom nationalen Statistikinstitut da: https://www.ine.es/dyngs/INEbase/es/...=1254735573002

    Sterbefälle Kanaren:
    2019: 15,756
    2020: 16,486
    2021: 17.178

    In 2020 und 2021 lagen die Sterbezahlen nominal und die Sterbequoten prozentual jeweils signifikant über den Werten vor der Pandemie. Das ist natürlich nicht zwingend kausal und die Daten sagen auch nichts über die Todesursachen. Aber der Großteil der Übersterblichkeit entfällt laut Statistik exakt auf die Gruppe der Über-80-Jährigen, also der Covid-19-Risikogruppe schlechthin.

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  4. Nach oben    #663
    Avatar von Rainer
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    Wie prognostiziert, ist die Subvariante BA.5 nun auf den Kanaren dominant. Die 7-Tage-Inzidenz bei den Über-60-Jährigen liegt wieder bei knapp 700 und die Zahl der positiv getesteten Patienten in den kanarischen Krankenhäusern steigt kontinuierlich weiter, auf inzwischen 400. Die kurzfristigen Auswirkungen auf den Gesundheitssektor halten sich jedoch noch in beherrschbaren Grenzen, insofern sich die Zahl der Intensivpatienten gegenüber den vergangenen Wochen noch nicht wesentlich erhöht hat. Ein Großteil der schweren Fälle sind hochbetagte Patienten mit erheblichen Vorerkrankungen.

    Es bleibt zu hoffen, dass die Lage weiterhin beherrschbar bleibt, denn nennenswerte Eindämmungsmaßnahmen sind im Moment weder in Kraft noch in Aussicht.

    Datenquellen: Centro de Coordinación de Alertas y Emergencias Sanitarias, Red Nacional de Vigilancia Epidemiológica, Ministerio de Sanidad, Gobierno de Canarias

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  6. Nach oben    #664
    Avatar von tffriends
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    Die Gesundheitsministerin empfiehlt wieder Masken in Innenräumen.

  7. Nach oben    #665
    Avatar von Rainer
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    Auf Kanaren galt diese Empfehlung fortwährend seit Lockerung der Maskenpflicht zum Schutz der vulnerablen Teile der Bevölkerung. Auf Zypern soll die Maskenpflicht in Innenräumen übrigens schon ab Freitag wieder gelten. Griechenland könnte bald folgen. Für Spanien/Kanaren würde ich ebenfalls nichts ausschließen.

  8. Nach oben    #666
    Avatar von Rainer
    56 Jahre alt
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    Teneriffa wieder auf Warnstufe 2

    Nachdem der Anteil an COVID-19-Patienten in den Krankenhäusern Teneriffas gewisse Schwellenwerte überschritten hat (siehe PDF), befindet sich die Insel rein formell wieder auf Corona-Warnstufe 2. Die Lage im Gesundheitswesen gilt aber weiterhin als beherrschbar. Da der kanarische Maßnahmenkatalog temporär außer Kraft gesetzt bleibt, ergeben sich infolge der Hochstufung keinerlei Verordnungen.
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  9. Nach oben    #667
    Avatar von Rainer
    56 Jahre alt
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    Da ich Schulklassen für eine der relevantesten Infektionshorte halte, wundert es mich nicht, dass die Infektionszahlen im Ferienverlauf entsprechend rückläufig sind. Der Zenit der zweiten Omikronwelle scheint überschritten, denn die 7-Tage-Inzidenz der über 60-Jährigen Bevölkerung der Kanaren ist seit dem Hoch vor wenigen Wochen inzwischen um ein Drittel gesunken und weiter rückläufig. Die Bremsspur hinsichtlich Intensivpatienten und Todesfällen ist freilich etwas länger. So gab es in der letzten Meldewoche leider 31 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 auf den Inseln zu verzeichnen.

    Datenquellen: Centro de Coordinación de Alertas y Emergencias Sanitarias, Red Nacional de Vigilancia Epidemiológica, Ministerio de Sanidad, Gobierno de Canarias

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  11. Nach oben    #668
    Avatar von Rainer
    56 Jahre alt
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    Teneriffa auf Warnstufe 1

    Da mittlerweile keine der Indikatoren mehr ein erhöhtes Risiko für den Gesundheitssektor anzeigt, wurde die Ampelwarnstufe für Teneriffa heute auf 1 (grün) gewechselt.
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  12. Nach oben    #669
    Avatar von Rainer
    56 Jahre alt
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    Licht und Schatten

    Mal wieder eine kurze Auffrischung zur Coronalage...

    Zwar sind auf den Kanaren aktuell alle erhobenen Parameter wie die Fallinzidenz ab 60 Jahren, deren Testpositivquote genauso wie die Zahl leichter und schwer Krankenhausfälle und der Covid-Toten weiterhin allesamt rückläufig, trotzdem sind auf den Kanaren dieses Jahr (Januar bis August) schon fast so viele Menschen an/mit Covid-19 gestorben, wie in den ersten beiden Pandemie-Jahren zusammen (ein Großteil dieser Todesfälle betraf wie zuvor schon vor allem Hochbetagte und Vorerkrankte). Die Daten stimmen also optimistisch. Wohl auch deswegen ist die oft beschworene Eigenverantwortung innerhalb der kanarischen Bevölkerung praktisch kaum noch wahrnehmbar. Morgen enden auf den Kanaren die Schulferien und gleichzeitig sind alle den Schulbetrieb betreffenden Corona-Maßnahmen komplett aufgehoben worden.

    Diese Entwicklung und gelebte Leicht(sinn)igkeit würde sich aber noch besser anfühlen, wären da nicht vermeidbar viele Infektionen, die mittel- oder längerfristige Effekte zur Folge haben können. Das gesamte Ausmaß und Spektrum potenzieller Folgeerkrankungen ist noch lange nicht vollständig erforscht und schwer quantifizierbar. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse weisen aber auf ein ernstzunehmendes Problem hin, während es noch keine flächendeckend wirksamen Therapien zur Behandlung gibt. Die WHO schätzt den Anteil Langzeit-Betroffener inzwischen auf bis zu 13 Prozent. Mangels nachhaltiger Immunisierung nimmt man mit jeder weiteren Infektion erneut an der post-Covid-Lotterie teil. Behördliche Statistiken aus einigen Ländern zeigen bereits signifikant steigende Zahlen an Langzeitkranken (u. a. UK, USA, DE/Bayern). Eine Bekannte von mir bearbeitet Arbeitsunfähigkeits-Anträge bei einer großen deutschen Versicherung. Allein das Aufkommen der Long/Post-Covid-Fälle übersteigt die Antragszahlen der Vorjahre um ein Vielfaches. Nicht zuletzt weisen auch immer mehr Ökonomen weltweit besorgt auf diese Problematik hin.

    Wegen der unklaren wissenschaftlichen Kenntnislage ist es mir persönlich unmöglich, ein solides Lagebild daraus abzuleiten, tendiere aber zur Vorsicht und wünsche mir, dass sich all die negativen Erkenntnisse später doch als weniger dramatisch herausstellen oder zumindest bald wirksame Medikamente zur Behandlung von Akut- und Langzeitbetroffenen zur Verfügung stehen werden.

    Datenquellen: Centro de Coordinación de Alertas y Emergencias Sanitarias, Red Nacional de Vigilancia Epidemiológica, Ministerio de Sanidad, Gobierno de Canarias, WHO int, Forbes.com, NHS UK, CDC US, Kassenärztliche Vereinigung Bayern

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  14. Nach oben    #670
    Avatar von Rainer
    56 Jahre alt
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    Post-Covid-Strategieplan 2022-2026

    Zitat Zitat von Rainer Beitrag anzeigen
    Da wohl immer mehr Patienten mit langanhaltenden COVID-Beschwerden vorstellig werden, reagiert das Gesundheitswesen mit entsprechender Spezialisierung. Gran Canaria hat nun eigens ein Schulungsprogramm zur Behandlung von Long- und Post-COVID-Patienten gestartet.

    https://www3.gobiernodecanarias.org/...d-persistente/

    Auf den Kanaren rechnet man auf Grundlage von WHO-Daten mit 27.000 bis 40.500 Betroffenen.
    Die Weltgesundheitsorganisation warnte erneut vor den Folgen einer anhaltenden Covid-Erkrankung und schätzt den Anteil der Betroffenen inzwischen auf 10 bis 20 Prozent.

    https://www.who.int/europe/news/item...rope-factsheet

    Eine frische mit einer Kontrollgruppe abgesicherte Studie aus Schottland zeigte bei 6% aller von Long-Covid Betroffenen keine Genesung nach 6-18 Monaten, bei 42% nur teilweise Besserung. Auch die lang erwartete und heute frisch veröffentlichte Baden-Württembergische EPILOC-Studie mit fast 12.000 ehemals SARS-CoV-2 Infizierten zeigt, dass etwa ein Viertel aller Studienteilnehmer nach sechs bis zwölf Monaten noch unter erheblichen Symptomen leidet, die die Gesundheit sowie die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen.

    https://www.nature.com/articles/s41467-022-33415-5
    https://www.bmj.com/content/379/bmj-2022-071050

    Inzwischen kalkuliert das kanarische Gesundheitsministerium mit 44.000 Betroffenen auf den Inseln, die sich nicht oder nur teilweise von einer Covid-19-Erkrankung erholen. Die Dunkelziffer könnte in Folge von Untererfassung sogar noch höher liegen. Deswegen haben der Gesundheitsminister Blas Trujillo und der Direktor des Gesundheitsdienstes der Kanarischen Inseln, Conrado Domínguez, gestern auf einer Pressekonferenz, an der auch Montserrat Garrido als Präsident der Asociación Covid Persistente Canarias teilnahm, die Strategie der Kanarischen Inseln für Post-Covid 2022-2026 vorgestellt. Diese sieht spezifische Zentren für die Diagnose und Behandlung von Long- und Post-Covid vor. Demnach soll auf Teneriffa eine spezialisierte Abteilung in einem Nebengebäude des Universitätskrankenhauses Ntra. Sra. de La Candelaria eingerichtet werden.

    https://www3.gobiernodecanarias.org/...disciplinares/

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  16. Nach oben    #671
    Avatar von Rainer
    56 Jahre alt
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    Wenig Neues...

    ...außer, dass Corona offenbar noch nicht vorbei ist.

    Wie sich leider immer wieder herausstellt, weichen neue Varianten dem Immunschutz geschickt aus. Sie unterlaufen die populär propagierte Bevölkerungs-Immunisierung. So auch betreffend der neuen sich im spanischen Monitoring wiederfindenden Varianten BQ.1.1 und BF.7.

    https://www.biorxiv.org/content/10.1...787v4.full.pdf
    https://www.sanidad.gob.es/profesion...s_20221031.pdf

    Immerhin ist unter den aktuellen SARS-Cov2-Varianten keine bekannt, die zu signifikant schwererer Erkrankung führt. Eine bedrohliche Zunahme an Akut-Kranken befürchte ich auf absehbare Zeit darum nicht. Allerdings werden nicht alle Infizierten wieder dauerhaft vollständig gesund. Immer mehr quälen sich mit den gesundheitlichen Folgen, auch nach leichten Infektionen. Zur Zeit wird auf vielen fachübergreifenden Kongressen darüber debattiert, wie eine Behandlung aussehen könnte und immer mehr spanische Gerichte müssen sich mit der Fragestellung beschäftigen, welche Fälle als Berufskrankheit anerkannt werden, z. B. bei medizinischem Personal, Lehrern und ähnlichen.

    https://www.actasanitaria.com/politi...2_102_amp.html
    https://osha.europa.eu/es/publicatio...s-and-role-osh

    Wen es interessiert: Zur Zeit liegen auf den Kanaren 192 Patienten mit Covid-19 im Krankenhaus, von denen 16 intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Die Gesamtzahl der Verstorbenen liegt offiziell bei 2.103.

  17. Rainer´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  18. Nach oben    #672
    Avatar von GehtauchohneFB
    aus Playa San Juan
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    37
    Bei mir aktuell 5/5 + Grippe. Vor 2 Wochen mit dem aktuellen Biontech Comirnaty ...BA 4-5. Druckempfindlich an der Einstichstelle für 2 Tage. Ansonsten bisher mit Maske und normalem Sozialleben (mit und ohne Maske) keine Infektion, trotz amtlich festgestelltem schwachen Immunsystem und einigen Coronafällen im Freundes- und Familienkreis. Keep on trucking...

  19. Nach oben    #673

    aus Landshut
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    66
    ich bin 3x geimpft, und obwohl ich in meinem Bekanntenkreis schon jeder Corona hatte (trotz Impfung) bin ich bis jetzt ohne Infektion durchgekommen.
    Dabei war ich im Frühjahr 2019, 2020 und 2021 bei meiner Spanienrundreise unterwegs und 3x auf Teneriffa.

  20. Nach oben    #674
    Avatar von Armin P.
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    81
    Zitat Zitat von Mayerhofer Beitrag anzeigen
    ich bin 3x geimpft, und obwohl ich in meinem Bekanntenkreis schon jeder Corona hatte (trotz Impfung) bin ich bis jetzt ohne Infektion durchgekommen.
    Dabei war ich im Frühjahr 2019, 2020 und 2021 bei meiner Spanienrundreise unterwegs und 3x auf Teneriffa.
    Meine Weltbeste und ich sind auch dreimal geimpft und bisher ohne Infektion durchgekommen.
    Unsere Kinder ebenfalls durchgeimprft, alle drei haben sich zusammen mit ihren Partnern infiziert, Gott sei Dank nur geringe bis gar keine nenneswerte Verläufe. Zig meiner Geschäftspartner waren und sind Impfgegner. Und was soll ich sagen?

    Keiner von diesen Partnern wurden bis Dato infiziert obgleich diese engste Kontackte zu deren Endkunden hatten und haben. Dazu muß ich erwähnen dass es sich bei dieser Klientel ausnahmslos um Impfveweigerer handelt also auch um die Endkunden.

    Ich buche das mal als Gück gehabt. Auf der anderen Seite mache ich mir da schon Gedanken.

    Fakt ist, das Virus ist in der Welt und jedes Immunsysythem kann scheinbar durch eine Gabe von xyzobyzy Vitaminen mehr oder weniger gestärkt werden, meine weltbeste und wie gesagt ich wollten uns nicht auf yzxyaazcy o.ä. verlassen, und bereuen unsere Impfungen nicht.

    In der Revue kommen da halt doch der eine oder andere Zweifel auf.

  21. Armin P.´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  22. Nach oben    #675
    Avatar von Rainer
    56 Jahre alt
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    Rentenkassenentlastung

    In welcher Größenordnung SARS-CoV2 auf den Kanaren zirkuliert, lässt sich mangels Tests nicht mehr valide aussagen. Die Krankenhausbelastung durch Covid-Patienten nahm zuletzt wieder leicht zu und auf der Nachbarinsel Gran Canaria gilt deshalb wieder Corona-Ampelstufe 2, was jedoch rein informeller Natur ist und durch die Außerkraftsetzung der Regelungen keine Maßnahmen zur Folge hat.

    https://www.gobiernodecanarias.org/c...osCOVID-19.pdf

    Dass die Pandemie per Definition in eine Endemie übergegangen ist, wird immer klarer und die Politik sieht sich kaum noch in der Verantwortung. Sie profitiert offensichtlicht sogar, denn die stetige Übersterblichkeit in der älteren Bevölkerung begünstigt die Frage der Rentenfinanzierung. So erklärte beispielsweise die Deutsche Rentenkasse ihren Überschuss des laufenden Jahres unter anderem mit dem außergewöhnlich gehäuften Ableben von Rentenbeziehern. Die in 2022 fast 1.000 unerwarteten (zusätzlichen) Toten der Altersgruppe ab 65-Jahren auf den Kanaren erscheinen da gleich in einem viel besseren Licht.

    https://momo.isciii.es/panel_momo/

  23. Nach oben    #676
    Avatar von Rainer
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    Lockerung der Maskenpflicht in Sicht

    Wie seit einiger Zeit ziemlich offensichtlich, orientiert sich Spanien weiterhin zeitnah an den Beschlüssen Deutschlands. In Kürze wird auch in Spanien die Maskenpflicht weiter gelockert. Gesundheitsministerin Darias kündigte heute an, dass sich der Ministerrat am 7. Februar mit der Aufhebung der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln befassen wird. Lediglich in Gesundheits- und Sozialzentren sowie Apotheken sollen die aktuellen Bedingungen vorerst bestehen bleiben.

    https://twitter.com/sanidadgob/statu...86304870240258

  24. Nach oben    #677
    Avatar von Rainer
    56 Jahre alt
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    Wie erwartet, wurde in der heutigen Ratssitzung die Lockerung beschlossen. Nach der Veröffentlichung im Amtsanzeiger, tritt die Anpassung der Maskenpflicht ab morgen, dem 8. Februar, in Kraft.

    https://www.lamoncloa.gob.es/servici...e-publico.aspx

  25. Rainer´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  26. Nach oben    #678
    Avatar von Rainer
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    ultimative Freiheit zurück

    Soeben die entsprechende Veröffentlichung im Amtsanzeiger:

    Por último, se elimina el uso obligatorio de mascarillas en los medios de transporte, si bien los operadores deberán seguir cumpliendo, conforme a los artículos 17.3 y 18 de la Ley 2/2021, de 29 de marzo, las medidas preventivas y de control que establezcan las autoridades sanitarias. Asimismo, tal y como como se menciona en párrafos anteriores, se recomienda el uso de las mascarillas a todas las personas que presenten alguna vulnerabilidad a las infecciones respiratorias o que presenten síntomas compatibles con una infección por SARS-CoV-2 cuando utilicen medios de transporte colectivo.

    https://www.boe.es/eli/es/rd/2023/02/07/65

    Dass diese Lockerung nicht den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation entspricht, sollte bekannt sein. Doch als eines der letzten Länder Europas war eine Pflicht kaum noch länger zu rechtfertigen. Nun haben die unterdrückten Maßnahmenkritiker endlich ihre ultimative Freiheit zurück.

  27. Rainer´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  28. Nach oben    #679
    Avatar von GehtauchohneFB
    aus Playa San Juan
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    ultimative Freiheit
    Jeder hat natürlich auch die ultimative Freiheit, eine Maske zu tragen, wenn man es für sinnvoll hält.

    Anfangs (2020?) kam ich mir auch komisch vor, mit Maske draußen rumzulaufen. Das wurde dann relativ schnell normal für mich. Und man kannte es auch von vielen Berichten aus asiatischen Ländern. Hin und wieder begegnen einem derzeit auf den Straßen auch Leute (praktisch nur ältere), die Maske tragen. Da hinterfrage ich für mich auch nicht, ob das eher Eigenschutz (hier) oder Fremdschutz (Asien) ist.

    Nachher fahre ich Bus - ich wette 90% ohne Maske.

  29. GehtauchohneFB´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  30. Nach oben    #680
    Avatar von GehtauchohneFB
    aus Playa San Juan
    230 Beiträge seit 12/2021
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    Zitat Zitat von GehtauchohneFB Beitrag anzeigen
    ich wette 90% ohne Maske
    Habe meine Wette verloren. Es waren noch 80% mit Maske.

  31. GehtauchohneFB´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  32. Nach oben    #681
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus Miraverde
    613 Beiträge seit 04/2015
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    130
    Hatte sich vielleicht noch nicht rumgesprochen.

  33. Nach oben    #682
    Avatar von Rainer
    56 Jahre alt
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    Zitat Zitat von Rainer Beitrag anzeigen
    Wie seit einiger Zeit ziemlich offensichtlich, orientiert sich Spanien weiterhin zeitnah an den Beschlüssen Deutschlands. In Kürze wird auch in Spanien die Maskenpflicht weiter gelockert.
    Spanien folgt den deutschen Maßnahmenschritten wohl nicht mehr unmittelbar. So gilt die Maskenpflicht z. B. im Gesundheitsbereich hierzulande vernünftigerweise weiterhin. Ansonsten spielt Corona auf Teneriffa in der öffentlichen Wahrnehmung kaum noch eine Rolle.

    Da die Krankheitsschwere durch eine Sars-CoV2-Infektion immer seltener schwerwiegend ausfällt, sind auch die Auswirkungen auf den Gesundheitssektor rückläufig. Trotz nahezu ungehinderter Viruszirkulation werden in den kanarischen Krankenhäusern aktuell nur noch 120 Patienten mit COVID behandelt.


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