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Thema: Als Deutsche Firma Immobilie auf Teneriffa kaufen

  1. #1
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
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    Als Deutsche Firma Immobilie auf Teneriffa kaufen

    Bei einer Diskussion in meiner Firma kam der Gedanke auf, Immobilien als Firma zur Erholung für die Angestellten zu kaufen.

    Folgender Gedanke steht dahinter: Die Angestellten der Firma sollen unentgeltlich mit Ihren Familien in der Immobile Urlaub machen dürfen. Auf diese Art und Weise soll die Gesundheit und die Verbundenheit mit dem Unternehmen gestärkt werden. In Zeiten mangelnder Fachkräfte muss man sich als Unternehmen so einiges Ausdenken um seine Mitarbeiter zu halten.


    Nun zur eigentlichen Frage. Ist es überhaupt möglich, als deutsches Unternehmen zu solch einem Zweck eine Wohnimmobilie zu erwerben? Kennt jemand einen Steuerberater, der sich mit sowas auskennt und welche Steuern würden anfallen?

    Für sachbezogene Antworten bin ich sehr dankbar

  2. MeinerEiner´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  3. Nach oben    #2

    43 Beiträge seit 04/2017
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    Wahrscheinlich ist der deutsche Steuerberater wichtiger, da die Immobilie ja als Betriebsausgaben sein sollte.
    Könnte mir auch vorstellen, dass das Finanzamt einen Geldwerten Vorteil bei den Mitarbeitern sieht.


  4. Nach oben    #3
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
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    Ja, es wird als Geldwerter Vorteil gesehen und muss auf die Lohnabrechnung. Für Deutschland ist bereits alles geklärt. Es fallen jedoch auch in Spanien Steuern an und im schlimmsten Fall ist so etwas nicht erlaubt und es muss eine Niederlassung gegründet werden. Da sich aber hier niemand mit spanischem Recht auskennt, muss das natürlich geklärt werden. Im besten Fall hat das schon jemand gemacht und kann Auskunft geben. Ansonsten sind Steuerberaterempfehlungen sehr willkommen.

  5. Nach oben    #4
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    aus Hückeswagen
    590 Beiträge seit 01/2013
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    Weil man in Spanien zu allem eine NIE-Nummer benötigt und diese nur von einer natürlichen Person oder einer Spanischen Firma möglich ist, dürfte die Antwort nicht schwer sein.

  6. Briefträger´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  7. Nach oben    #5
    Avatar von ThomasHerzog
    59 Jahre alt
    aus EL Sauzal + Hanau
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    Unter Umständen ist es wirklich - besonders aus buchalterischen Aspekten - kleverer eine S.L. zu gründen, deren Eigentümer die Deutsche Firma ist. Dann kann die Buchhaltung für die Immobilie komplett nach spanischen Grundsätzen gemacht werden. Es müsste dann ja "nur" der Gewinn/Verlust der Immobilie verrechnet werden. Das macht dann die Sache für die Steuerberater deutlich einfacher. AbisZ oder ZEC sollten da auch informieren können.

    Eine eigene S.L. für die Immobilie ist für einen eventuellen späteren Verkauf auch nicht dumm. Die S.L. könnte ggf. in der ungenutzten Zeit die Immobilie touristisch vermieten und damit Hausmeister und Verwaltung und Buchhaltung finanzieren. Wir hatten so etwas auch schon mal gedanklich durchgespielt.
    Übrigens bei uns um die Ecke gibt es ein ehmaliges "VEB Erholungsheim". Da hatte sich die DDR schon so ein Häusle für die verdienten Bürger gebaut. Die Idee ist also nicht ganz so neu :-)

  8. Nach oben    #6
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
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    Das Problem mit der spanischen S.L. ist dann wieder ein anderes. Da keine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt wird es wirklich kompliziert. Wir hatten in der ersten Überlegung eine unselbstständige Filiale angedacht. Wir werden das alles mit einem Steuerberater durchsprechen müssen. In Deutschland sind diese sehr teuer, wenn Sie sich mit spanischem Recht auskennen sollen. Daher erledige ich das wenn ich in 3 Wochen wieder auf der Insel bin. Zur Not gibt es auch weitere Varianten um das gewünschte Ziel zu erreichen. Nur welche die beste ist, wird sich erst nach einer Beratung ergeben.

    Und da ich weiß, dass die Idee nicht ganz neu ist hatte ich gehofft, dass jemand schon genaueres weiß. Ich gehe ungern schlecht vorbereitet zu so einem Beratungsgespräch.


    Danke für alle sinnvollen Kommentare.

  9. Nach oben    #7
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    aus Hückeswagen
    590 Beiträge seit 01/2013
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    Offensichtlich wollt Ihr nicht verstehen.
    Wir sind in Spanien, hier gilt spanische Juristik.
    Gute Steuerberater sind überall teuer und schlechte noch teurer.
    Denn nach spanischem Recht gibt es keine Treuhänder, nur eigene GmbH's.

  10. Briefträger´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  11. Nach oben    #8
    Avatar von remende
    286 Beiträge seit 06/2012
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    GmbH= Abkürzung von G ehste m it b iste H in ! Gegründet ist schnell Liquidation dauert ca 2 Jahre und dann erst wenn alle Verbindlichkeiten bezahlt sind .in den 70ern gab es Mal eine Fa. I'm Norden von Tenerife die hat viele Immo Käufer in eine SL gelockt um angeblich Steuern zu sparen .ging so ziemlich alles in die Hose und die Immobilie war hinterher sehr teuer . Verdient hat nur die Gesellschaft für Immobilien Besitz auf Teneriffa ( Name ähnlich ) an der Gründung der SL und der laufenden Bilanzierung der Hazienda gegenüber .
    Saludos
    Wie sagte doch der ehemalige Finanzminister von Bayern :
    Der Steuerspartrieb ist beim Deutschen ausgeprägter als der Sexualtrieb .

  12. Nach oben    #9
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
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    Hier geht es nicht um das gescheiterte Steuersparmodel der 70er und 80er Jahre. Es geht darum eine Immobilie als deutsches Unternehmen zur langfristigen Nutzung (mindestens 30 Jahre) als Eigenbedarf oder je nach Auslegung könnte es auch Touristischer Zweck sein. Nach europäischem Recht ist das kein Problem. Das Doppelbesteuerungsabkommen stellt die Steuerpflicht und Verrechnung in diesem Fall klar. Eine S.L. soll gar nicht dafür gegründet werden. Es soll kein Handel damit getrieben werden und es sollen auch keine Steuern, wie früher beim S.L. Modell vor sich her geschoben werden. Der einzige Zweck ist, die Mitarbeiter durch spezielle Angebote zu halten und die freien Stellen für Fachkräfte attraktiver zu machen. Denn nur mit Gehalt funktioniert schon lange nicht mehr. Ein gutes Gehalt, gutes Arbeitsklima und eben solche Angebote sind dafür leider inzwischen Notwendig.

  13. Nach oben    #10
    Gesperrt
    aus Hückeswagen
    590 Beiträge seit 01/2013
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    Seit wann ist eine S.L. nur für Handel zuständig, noch nie etwas von Haftungsrisiko gehört??

    Weil es nach spanischen Recht keine Treuhänderschaft über den Tod hinausgibt, ist die S.L. die einzige Lösung.
    Daß man diese Steuerrechtlich entsprechend bucht, ist selbstverständlich.
    Nur muss man ein dialektisch/juristisch klares Deutsch beherrschen um sich entsprechend im Spanischen ausdrücken zu können.
    Das Gleiche gilt natürlich umgekehrt auch für die dafür notwendigen Spanischen Übersetzer und Notare.
    Das arbeitsrechtliche Problem ist nur mit freien Mitarbeitern lösbar.

  14. Nach oben    #11
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
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    Zitat Zitat von Briefträger Beitrag anzeigen
    Offensichtlich hast du einfach keine Ahnung vom GmbH-Recht, aber davon viel.
    Also ich habe nie von einer GmbH geredet. Echt nervig. Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch andere Gesellschaftsformen gibt? Und welche Variante die Beste ist und welche Möglichkeiten es gibt, soll ja gerade geklärt werden. Was nicht geht will ja niemand wissen.

  15. Nach oben    #12
    Avatar von Armin P.
    aus Kaufbeuren
    544 Beiträge seit 12/2018
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    98
    Aberwitzige Idee. Aber gut! Ich käme nie auf so einen Plan mein Kapital im Ausland für ne Immobilie zu binden die für Urlaube meiner Mitarbeiter dienen soll. Allein schon der Stress mit den unterschiedlichen Systemen und dann noch das ganze Theater mit Steuerberater in (E) und (D) den Notaren, Rechtssicherheit usw. Und hinterher, "bei mir war nach Auszug noch alles OK " da geb ich meinen Mitarbeitern gerne nach einem guten Jahr Bonis in Form von 13. oder 14. Monatsgehalt. Damit können die dann anstellen was sie wollen oder gerne möchten / brauchen.

  16. Nach oben    #13
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    aus Hückeswagen
    590 Beiträge seit 01/2013
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    Naja, als Diplomkaufmann kenne ich alle Gesellschaftsformen.
    Wenn man auf längere Zeiträume wie ca. 30 Jahre denkt, ist die GmbH, bzw. S.L. die variabelste mit der man bei abstrakter Auslegung eigentlich allen Varianten gerecht werden kann.
    Aber da guter Rat offensichtlich ja teuer sein muss, enthalte ich mich weiterer Ratschläge.

  17. Nach oben    #14

    aus Österreich
    13 Beiträge seit 11/2018
    Möchte Ihnen zustimmen (um meinen Senf bei zutragen), die NIE-Nr. und der Steuerberater, der festellen wird, das mit E ein
    Steuerabkommen besteht.
    Mein Steuerberater sieht das eher locker, freut sich eher auf seine Beratungskosten.

  18. Nach oben    #15
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    aus Hückeswagen
    590 Beiträge seit 01/2013
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    Das Bestehen einiger Abkommen wird nicht bezweifelt, nur hilft das alles nichts, wenn der zuständige Notar den Kaufvertrag nicht beurkundet und das Grundbuchamt somit keine Nachricht bekommen kann.

  19. Briefträger´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  20. Nach oben    #16
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
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    Es ist wirklich interessant, welcher Unsinn hier teilweise verbreitet wird. Wir haben inzwischen die erste Immobilie auf dem Festland als deutsche Firma erworben. Hier auf TF hat sich noch nichts passendes ergeben.

    Sollte jemand wirklich ernsthaftes Interesse haben, kann er sich ja für Informationen bei mir privat melden.

  21. MeinerEiner´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  22. Nach oben    #17
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    aus Hückeswagen
    590 Beiträge seit 01/2013
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    Ja natuerlich, koennen Deutsche GmbH, s eine Immobilie auf Teneriffa erwerben.
    Das aufwendigste dabei ist der absolute einwandfreie Nachweis ueber das rechtmaessige Bestehen der Gesellschaft und die Rechtmaessigkeit des Geschaeftsfuehrers, der die Gesellschaft vertritt.

    Manch einen ist das nur zu kompliziert!

  23. Nach oben    #18
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
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    Also wir hatten nur wenig Aufwand und keinerlei Probleme.

  24. Nach oben    #19
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    aus Hückeswagen
    590 Beiträge seit 01/2013
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    Wenn man sich gut vorbereitet, alle notwendigen Unterlagen, Apostillen, die NIE für die Gesellschaft nebst Geschäftsführer vorlegen kann und rein vorsorglich den Notar zu allen Berichtigungen beauftragt, gibt es natürlich keine Probleme.
    Nur Teneriffanotare sind häufig zu unwissend und nicht flexibel genug diese Verträge durchzuziehen.

  25. Nach oben    #20
    Descansa en paz Avatar von Zauberin60
    aus Guargacho
    366 Beiträge seit 06/2017
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    Wäre es nicht günstiger, einen Verein zu Gründen?
    Mitarbeiter können dann für 1€ Mitglied werden und als Mitglied das Vereinshaus nutzen.

  26. Nach oben    #21
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    aus Hückeswagen
    590 Beiträge seit 01/2013
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    Wie sich das ein lieber Bürger so vorstellt, alle haben etwas zu sagen, vor allem die Mittellosen.
    Die Vermögenden müssen haften und zahlen.

  27. Nach oben    #22
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
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    Zitat Zitat von Briefträger Beitrag anzeigen
    Wie sich das ein lieber Bürger so vorstellt, alle haben etwas zu sagen, vor allem die Mittellosen.
    Die Vermögenden müssen haften und zahlen.
    Das ist doch Quatsch. Es geht darum, den Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens teilhaben zu lassen. Natürlich könnte man mehr Geld zahlen, aber das wäre langfristig keine gute Wahl. Wir schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe. In den auftragsschwachen Monaten schicken wir die Mitarbeiter in den Urlaub. Nicht nur, dass sich die Mitarbeiter in dieser Zeit erholen, es motiviert auch und stellt eine bessere Bindung zum Unternehmen her. Andererseits stellen die Immobilien einen Vermögenswert und Abschreibungsobjekte der Firma dar. Also eine win-win Situation für alle.

    Das ein Verein für diesen Zweck nicht geeignet ist, ist klar. Aber ein Verein ist in anderen Konstellationen aber durchaus eine gute Idee.


    Und was ist falsch daran, das was man hat mit anderen zu teilen? Du sollst ja dabei nicht arm werden.

  28. MeinerEiner´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  29. Nach oben    #23
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    aus Hückeswagen
    590 Beiträge seit 01/2013
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    Weil du als verschwiegener Mensch den Zweck des Immobilienkaufes und den Sinn von Mitarbeiter nicht genannt hast, kann ich keine Stellung nehmen.
    Bei einem Abschreibeobjekt muss man einen Dummen für die Verluste schon gefunden haben, und Gewinne sollte man mit Partnern und tätigen Mitarbeitern immer gerecht teilen.

  30. Nach oben    #24
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
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    Danke für eure Beiträge. Es hat uns zwar nicht wirklich geholfen, aber es hat uns dann dazu bewogen, fachlichen Rat einzuholen. Was dann auch schnell zum Erfolg geführt hat. Und wie bereits oben geschrieben, sollte jemand Informationen brauchen, würde diese auch als PN weitergeben.


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