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Thema: Photovoltaik auf Teneriffa

  1. #1

    10 Beiträge seit 07/2016
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    1

    Photovoltaik auf Teneriffa

    Da die Photovoltaik und Stromspeicher vor dem endgültigen Durchbruch stehen und Teneriffa viel Sonne bietet, interessiere ich mich für die Rahmenbedingungen.

    Wer kennt sich hier mit Photovoltaik aus und kann Hinweise zu Baugenehmigungen, Einfuhrzölle, Einspeisevergütung und Besteuerung geben?

    Gruß
    Danny

  2. Nach oben    #2
    Avatar von ThomasHerzog
    60 Jahre alt
    aus El Sauzal + Hanau
    234 Beiträge seit 12/2015
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    124
    Ich bin eben auf der Hauptstrasse in La Matanza an einem Geschäft für Photovoltaik-Anlagen vorbeigefahren und in Tacoronte am Kreisel gibt es auch so einen Laden. Ev. lohnt es sich da ja mal anzufragen? Ich denke ich werde auch das Thema nächstes Jahr mal angehen. Es würde mich deshalb interessieren, was bei Deinen Recherchen herausgekommen ist.


  3. Nach oben    #3
    Avatar von tffriends
    39 Jahre alt
    aus Santa Cruz
    238 Beiträge seit 04/2013
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    33
    Ich hatte mich vor Jahren mal damit befasst und wegen der Behinderung durch Endesa aufgegeben. Es soll aber seitens der EU eine Ermahnung gegeben haben, weil die spanischen Versorger die Photovoltaik von Privatleuten mit unverhältnismäßigen Auflagen behindern. Weiß da jemand was darüber?

  4. tffriends´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  5. Nach oben    #4
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    1.938 Beiträge seit 11/2010
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    815

    Sonnensteuer adé

    Bisher konnte man kalkulieren, wie man wollte. Netzverbundene Photovoltaikanlagen waren keine lohnenswerte Investition. Bisher standen private Photovoltaikanlagen hierzulande ja beinahe unter Todesstrafe, naja zumindest wurden sie bürokratisch verhindert, zahlte unterschämte Grundgebühren und wer überflüssigen Strom sogar einspeiste, zahlte sogar drauf. Dieser Unsinn wird im Volksmund als Sonnensteuer bezeichnet.

    https://www.telepolis.de/features/Sp...b-4182929.html

  6. Nach oben    #5
    Avatar von snorre 66
    58 Jahre alt
    aus Hamburg / Puerto de la Cruz
    48 Beiträge seit 11/2017
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    1
    Ich denke darüber nach, für unser Haus eine Photovoltaikanlage für die Haustechnik anzuschaffen. Jetzt habe ich versucht, auf der Seite der Endesa die Vertragsbedingungen zu verstehen, was mir leider nur zum Teil gelungen ist. Dort steht, man bekommt nach Anschluss einer Anlage auf den verbrauchten Strom einen Rabatt von 25%, d.h. die kWh kostet dann statt 22ct noch 16ct. Für den eingespeisten Strom werden 5ct vergütet. Jetzt die eigentliche Frage: Weiß jemand, ob

    A) der selbst verbrauchte Strom vor dem Zähler abgezweigt, d.h. nicht erfasst wird und nur der zusätzlich benötigte Strom aus dem Netz mit 16ct berechnet wird und der nicht selbst benötigte Strom eingespeist und mit 5ct vergütet wird, oder

    B) der komplette benötigte Strom über den Zähler läuft und mit 16ct berechnet wird und
    der komplette selbst erzeugte Strom eingespeist und mit 5ct vergütet wird?

    Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich.

  7. Nach oben    #6
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    1.938 Beiträge seit 11/2010
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    815
    Deine beiden Punkte behandeln dieselbe Fragestellung und lassen sich mit einfacher Physik beantworten: Da sich Elektronen naturgemäß den Weg des geringsten Widerstands suchen, fließt der selbst produzierte Strom bei Eigenverbrauch nicht über den Eingangszähler des Netzbetreibers.

    Die unzureichenden und teils verwirrenden Informationen seitens der Netzbetreiber erscheinen mir beabsichtigt. Wenn dir die Bürokratie Sorgen bereitet oder der Netzbetreiber sich unkooperativ zeigt, würde ich dir zu einer vorläufigen Nulleinspeisung (inyección cero) raten. Die lächerlichen fünf Cent ändern schließlich kaum etwas an der Rentabilität der Anlage, nicht zuletzt auch, weil dann auch die Grundgebühr steigt. Wenn sich die Umstände zur Einspeisevergütung in Zukunft verbessern sollten, kannst du die hinterher immer noch beantragen. Viele moderne Wechselrichter unterstützen eine Nulleinspeisung.

  8. Nach oben    #7
    Avatar von ThomasHerzog
    60 Jahre alt
    aus El Sauzal + Hanau
    234 Beiträge seit 12/2015
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    124
    Technisch sollte das so funktionieren, dass man seinen Strom vor dem Zähler abzweigt und nur den überschüssigen Strom einspeist. Im Idealfall produziert man soviel Strom, dass nur in den Sparzeiten von Endesa Strom abgenommen wird.

    Da es bei dem ganzen Kram noch auf die Stärke des Anschlusses (und der daraus resultierenden Grundgebühr) ankommt, muss man sich das bei Endesa direkt erklären lassen. Aus dem Internetangebot von Endesa wird man definitiv nicht schlau genug um eine Kalkulation zu machen (jedenfalls ich nicht). Ich werde die Woche mal bei uns in den Endesa-Shop gehen und mir das erklären lassen. Ev. bin ich dann ja schlauer.

  9. ThomasHerzog´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  10. Nach oben    #8
    Avatar von snorre 66
    58 Jahre alt
    aus Hamburg / Puerto de la Cruz
    48 Beiträge seit 11/2017
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    1
    Ich bin zumindest froh, dass ich offensichtlich nicht der Einzige bin, der durch das Endesa Wirrwarr nicht durchblickt.

  11. Nach oben    #9
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    1.938 Beiträge seit 11/2010
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    815
    Dieses Wirrwarr erscheint mir absichtlich und dient offensichtlich der Behinderung von Photovoltaik in Privathand. Bis zu einer Gesetzesnovelle vor einigen Jahren waren die Rahmenbedingungen noch so rückständig, dass sich die Netzbetreiber ungeniert unkooperativ zeigten. Aber auch heute machen sie widerwillig nur das, wozu sie gesetzlich gezwungen sind. In der Folge sind private Photovoltaikanlagen im sonnigen Spanien leider immer noch vergleichsweise selten.

    Entnervte Photovoltaik-Enthusiasten verzichten auf einen regulären Einspeisevertrag und setzen auf die diskrete Nulleinspeisung mit einem geeigneten Wechselrichter (SMA, Solax, usw.). Eine unerlaubte Einspeisung ist nämlich untersagt und wird nicht nur nicht vergütet, sondern kann als Verbrauch in Rechnung gestellt werden. Für die kommende Jahre rechne ich allerdings mit besseren gesetzlichen Rahmenbedingungen, die vereinfachte Inbetriebnahmen, attraktivere Förderungen und höhere Vergütungen mit sich bringen.

  12. Nach oben    #10
    Avatar von snorre 66
    58 Jahre alt
    aus Hamburg / Puerto de la Cruz
    48 Beiträge seit 11/2017
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    1
    So, wie ich das Ganze nach Lektüre diverser Internetseiten verstehe, kann man also maximal eine Halbierung der Energiekosten erreichen, wenn man über das Jahr gemittelt genauso viel Strom über die PV-Anlage erzeugt wie verbraucht - im Moment nicht wirklich eine Motivation, außer, man verbraucht den Strom direkt, was bei unserem Haus leider nicht zur Diskussion steht.

  13. Nach oben    #11
    Avatar von ThomasHerzog
    60 Jahre alt
    aus El Sauzal + Hanau
    234 Beiträge seit 12/2015
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    124

    Amortisation

    Hallo Snorre,
    auf der Seite von Endesa kann man sich neben einem Angebot mit Förderung auch die Rentabilität ausrechnen lassen. Das Abhängig von den Kosten, dem Verbrauch, der Sonneneinstrahlung, usw. Ich habe das jetzt einmal für 3 Objekte exemplarisch durchrechnen lassen, wobei ich immer das Maximum an verfügbarer Sonnenfläche genommen habe (damit auch genug eingespeist wird). Dazu kommen ev. noch Kosten für Anpassungen im Sicherungskasten. Egal wie, nach spätestens 6 Jahren hat man seinen Invest raus. Ich bin jedesmal von 8.000 kwh pro Jahr verbrauch und einer Dachfläche zwischen 60 und 80qm ausgegangen (sind ca. 16 Panels). Die gesamte Installation liegt dann abzüglich der Förderungen bei ca. 6000 EUR. Es kamen dabei jährliche Einsparungen in der Rechnung von rund 500 EUR raus (dementsprechend müsste man also ca. und man bekommt noch ca. die gleiche Menge an Rückvergütungen).
    Am Ende der Laufzeit von 25 Jahren sollte nach den Berechnungen ein 5stelliger Betrag im Plus rauskommen. Ich finde das doch recht attraktiv. Zumal Strom in den 25 Jahren eher teurer wird. Zudem ist man unabhängiger vom Stromnetz. Wenn das mit den E-Autos und alten Batterien irgendwann mal relevant wird, wird man die wohl als Nachtspeicher einsetzen und so die Rentabilität weiter hochschrauben. Zudem werden wir eventuell irgendwann auf Autos mit Batterien (Egal pb Pluginhybird oder vollelektrisch) umsteigen müssen. Dann macht das alles noch mehr Sinn.

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  15. Nach oben    #12

    10 Beiträge seit 07/2016
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    1
    Bei einer alternativen Inselanlage (ohne Netzeinspeisung) für 8.000 kWh/a brauchst Du im Süden Teneriffas ca. 5,5 kWp mit Südausrichtung und 50...60 ° Neigung, damit im Dezember der PV Ertrag immer noch 1/12 von Jahresverbrauch von 8.000 kWh (rd. 600 kwh) beträgt.
    Jetzt wäre es interessant zu rechnen, wie lange es braucht bis sich die Anlage über den vermiedenen Netzbezug rechnet.
    PV Batterie würde ich mal mit ca. 8kWh bzw. ca. 4000€ ansetzen.

  16. Nach oben    #13
    Avatar von ThomasHerzog
    60 Jahre alt
    aus El Sauzal + Hanau
    234 Beiträge seit 12/2015
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    124
    Wie ich gestern erfahren habe, sind im Moment auch Akkus für Solaranlagen gefördert. Schau Dir doch einfach mal bei Endesa auf der Seite die Berechnungen an. Auf der Seite: https://www.endesaxstore.com/es/es/e...r-fotovoltaica kannst Du eine Musterkalkulation machen.

  17. ThomasHerzog´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  18. Nach oben    #14
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    1.938 Beiträge seit 11/2010
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    815

    Große Behinderungen bei der Installation von Solaranlagen

    Verkauft wird der Photovoltaik-Krempel ja inzwischen in jedem Baumarkt und die Preise werden immer attraktiver. Nur die Rahmenbedingungen verbessern sich leider nicht.

    Der Präsident der Kanarischen Produzenten von Solarenergie (Sorecan), Santiago Marrero, beklagte gestern im Radiointerview den bürokratischen Stau und die Hindernisse bei der Installation von Photovoltaik. Das Haupthindernis auf den Inseln sei die Langsamkeit der Behörden bei der Erteilung von Genehmigungen und beim Anschluss an das Stromnetz, hinzu komme der quälend lange Prozess, bis ins Stromnetz eingespeiste Überschüsse vergütet werden.

    Bei der Genehmigung von Eigenverbrauchsanlagen gebe es Verzögerungen von sechs bis acht Monaten, während große Erzeugungsanlagen drei bis acht Jahre auf eine Genehmigung warten. Marrero versteht nicht, wieso ausgerechnet der Stromkonzern Endesa dafür zuständig ist, Eigenverbrauchsüberschüsse zu vergüten: „Das ist, als würde man den Metzger beauftragen, uns zu Vegetariern zu machen.“

    https://x.com/laautonomica/status/1570407550767562753

  19. Rainer´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  20. Nach oben    #15

    63 Jahre alt
    aus Kloten, CH und San Miguel de Abona
    95 Beiträge seit 05/2022
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    17
    Wie ich richtig verstehe, wenn man nur für Eigenverbrauch installieren möchte, ohne Einspeisung ins Netz, hat man trotzdem die Bewilligung von Endesa beantragen? Was für ein Blödsinn

  21. Nach oben    #16
    Avatar von Armin P.
    aus Kaufbeuren
    562 Beiträge seit 12/2018
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    123
    Zitat Zitat von Rainer Beitrag anzeigen
    Marrero versteht nicht, wieso ausgerechnet der Stromkonzern Endesa dafür zuständig ist, Eigenverbrauchsüberschüsse zu vergüten: „Das ist, als würde man den Metzger beauftragen, uns zu Vegetariern zu machen.“

    https://x.com/laautonomica/status/1570407550767562753
    Wikipedia: ENDESA wurde 1944 als Staatsunternehmen mit dem Namen Empresa Nacional de Electricidad, S.A. (dt. Nationales Unternehmen für Elektrizität, Aktiengesellschaft) vom Instituto Nacional de Industria (INI), dem staatlichen spanischen Industrie-Institut, gegründet, und nach Ende des Franquismus schrittweise privatisiert.

    Die Kronjuwelen wurden an die Elite verscherbelt. Endesa mit all seinen einflussreichen Anteilseignern haben kein Interesse an Mitbewerbern. Da wird verzögert und vergrämt, so lange als möglich. Die Zeit wird es richten.

  22. Armin P.´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  23. Nach oben    #17
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    1.938 Beiträge seit 11/2010
    Gracias
    815
    Wenngleich Photovoltaik im privaten Sektor Spaniens aus historischen Gründen immer noch eine bedauerliche Nebenrolle spielt, ist der gewerbliche Sektor inzwischen so stark, dass Spanien schon ein Fünftel seines Strombedarfs aus PV deckt. Auch auf Teneriffa sind weitere große Solarflächen geplant.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken pvspain.jpg  
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien

  24. Nach oben    #18

    158 Beiträge seit 04/2021
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    45
    Die ganzen Flachdächer hier auf Teneriffa sind eigentlich prädestiniert für Photovoltaik.

  25. Nach oben    #19

    55 Jahre alt
    aus Königs Wusterhausen
    3 Beiträge seit 03/2022
    Wie sind die Preise für Solar-Equipment auf Teneriffa? Oder sollte man den Kram aus Deutschland mitbringen?

    Wie sieht es denn nun mit dem Thema Baugenehmigung aus? Ist das eine genehmigungspflichtige Dachveränderung?

  26. Nach oben    #20
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    1.938 Beiträge seit 11/2010
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    815
    Das kann man auf Teneriffa alles im Fachhandel in den unzähligen Industriegebieten sowie in Baumärkten kaufen oder bestellen. Die Lager sind voll damit und die Preise für Paneele unterscheiden sich nicht wesentlich. Zur Zeit werden die meisten 450er und 540er um die 150 Euro Stückpreis gehandelt. Klar, typisch deutsche Markenwechselrichter von SMA sind hierzulande unterrepräsentiert aber es gibt genügend Alternativen, die selten schlechter aber meistens viel günstiger sind.

    Frag beim zuständigen Rathaus nach der Notwendigkeit eines Bauantrags und der Höhe der Förderung. Eventuell empfiehlt es sich dann, es von einem Unternehmen installieren zu lassen, das den Papierkram miterledigt und die Förderungsanträge stellt.

  27. Nach oben    #21

    63 Jahre alt
    3 Beiträge seit 12/2013
    Habe meine Solaranlage mit Batterien seit Dez. 2022 auf meinem Dach. Stromrechnung ist um 90% niedriger als vorher. Habe sie bei Green Group in Las Chafiras gekauft. Kann ich nur empfehlen.

  28. Nach oben    #22

    49 Jahre alt
    aus Tacoronte
    19 Beiträge seit 01/2023
    Gracias
    8
    Es ärgert mich sehr, dass ich seit fast 1,5 Jahren auf die Bewilligung und Auszahlung meiner fast 50% Subvention für Photovoltaik und Speicher warte. Und das sind Gelder der EU! Ich wüsste noch nicht mal, wo ich beim Gobierno nachfragen könnte, was denn jetzt Phase ist und wann ich mit der Bearbeitung rechnen kann. Alles toll digital auf Teneriffa, aber alle stellen sich tot. Da sind sie wieder, die Bananen...

  29. Nach oben    #23
    Avatar von ThomasHerzog
    60 Jahre alt
    aus El Sauzal + Hanau
    234 Beiträge seit 12/2015
    Gracias
    124
    Die Wartezeiten für die Solaranlagen-Förderung sind hier scheinbar üblich. Wir warten hier mit vier Objekten die fast gleichzeitig in Betrieb gegangen sind, nun auch schon seit über einem Jahr und es gibt keine Reaktion. Lediglich wurde irgendwas von mind. 80 % Ausnutzung (was das aber genau ist wusste keiner) gefaselt. Wir sollten also möglichst wenig Strom einspeisen und viel verbrauchen. Da aber die wesentlichen Verbraucher erst nach Anschaffung der Anlage geplant und bestellt wurden (Klimaanlagen, Poolheizungen, E-Autos), ist das so eine Sache mit dem Verbrauch. Hatte vorher aber natürlich keiner gewusst....

  30. Nach oben    #24

    59 Jahre alt
    aus Baden-Württemberg, Puntillo del Sol
    266 Beiträge seit 11/2013
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    88
    Wir warten jetzt auch bald schon ein Jahr auf die Erstattung. So ist die Photovoltaik-Förderung natürlich kompletter Blödsinn. Im Moment installieren sich das nur die Leute, die die Förderung nicht zwingend nötig haben.

  31. Tamarillo´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  32. Nach oben    #25

    44 Jahre alt
    aus El Sauzal
    27 Beiträge seit 09/2023
    Gracias
    4
    Zitat Zitat von kaligula123 Beitrag anzeigen
    Wie sind die Preise für Solar-Equipment auf Teneriffa? Oder sollte man den Kram aus Deutschland mitbringen ?
    Aktuell im Leroy Merlin 99,-€ für ein 450W-Modul. Speicher kostet auch vergleichbar wenig vor Ort.

    VG

  33. Tom-Teneriffa´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  34. Nach oben    #26

    35 Jahre alt
    6 Beiträge seit 03/2024
    Hallo,
    ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema, da wir gerade dabei sind ein Offgrid-Haus zu kaufen. Ich habe zwei Quellen gefunden in den geschrieben wurde, dass die Bauantragsstellung bis 15kW bei Eigenverbrauche nicht mehr gestellt werden muss. Kann das jemand bestätigen?
    Was hat die Grundsteuervergünstigung bei Solar auf sich? Was spart man hier?

    Zur Info - Ich habe gerade im Grancanariaforum gelesen, dass nach der großen Solarsubvention, die Ende 2023 abgelaufen ist, 2024 wieder welche gibt und 800.000€ im Topf sind.

    Gruß

  35. Nach oben    #27

    35 Jahre alt
    6 Beiträge seit 03/2024
    Kann jemand was zu den Genehmigungen sagen? Hatte was davon gelesen, dass es keine Genehmigung mehr unter 10 oder 15kWh gibt. Das ist wahrscheinlich unabhäging von der Baugenehmigung, wenn man es auf das Dach bringen möchte, oder? Wie sieht es mit Solar im "freien Feld" aus?
    Ich brauche erstmal ein schnelle Lösung, ohne viele Klärungsbedarf, damit wir genug Energie haben im Haus. Eine schöne Endlösung darf dann nach einiger Zeit kommen. Ich rede hier von einer PV-Anlage im Inselbetrieb ohne jegliche Verbindung an das Netz.

  36. Nach oben    #28

    158 Beiträge seit 04/2021
    Gracias
    45
    Ich glaube nicht, dass eine Insellösung einer Genehmigung bedarf.
    Du kannst natürlich noch ne Fallback-Schaltung zwischenschalten, sodass dein Haus automatisch auf Netz-Strom überspringt, sobald die Batterie leer ist...

  37. Nach oben    #29
    Avatar von Tante Nina
    aus Bonn
    35 Beiträge seit 04/2024
    Gracias
    4
    Ist hier jemand, der auf ca. 1000 m üNN lebt, eine entsprechende Anlage hat und in der Nähe von Icod de los Vinos wohnt? Wir würden gerne mal auf die Daten schauen, um zu sehen, wie die Sonnenstunden dort sind. Das wäre supernett. Vielleicht kennt ja jemand jemanden, der uns auf die Daten mal schauen lassen würde.

  38. Nach oben    #30
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    1.938 Beiträge seit 11/2010
    Gracias
    815
    Wegen des kontrastreichen Mikroklimas in der Gegend könnten fremde Daten je nach Lage nur bedingt auf euch zutreffend sein. Vielleicht kann euch folgende Messstudie eine ungefähre Einschätzung ermöglichen. Die Beispieltabelle listet durchschnittliche Energiemengen zwischen 4 bis 6 kWh / m² / d auf.

    https://opendata.sitcan.es/dataset/2...ad/memoria.pdf
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien

  39. Rainer´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  40. Nach oben    #31
    Avatar von Tante Nina
    aus Bonn
    35 Beiträge seit 04/2024
    Gracias
    4
    Prima, danke Rainer. Ich geb's mal meinem Mann und er kann es durch den Translater jagen. Vielleicht kommt er damit weiter. Ist für mich so böhmisch, wie für ihn meine Strickmuster.

  41. Nach oben    #32
    Avatar von Franz J.
    30 Beiträge seit 07/2022
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    17
    DIESE INFOS KANNSTE KNICKEN.

    Wir leben im Südosten (angeblich 5.5 Zone) mit 24 m² Panelfläche mit gut 6 kW Leistung und 20 kWh Speicherkapazität Blei-AGM. Gut 11 Monate funktionierts, knapp 1 Monat muss zugeladen werden, weil die Bewölkung zu dicht (letzten 2 Jahre).

    Output 5 kW 230v
    Solar input max. 5 kW
    Max. gemessener Input gut 4 kW
    Materialkosten ca. 7.000 €

    Das Problem ist nicht der Winter, sondern die dick verhangenen Tage, wo gerademal 2-5 kWh reinkommen. Wenn man seinen Hauptverbrauch zwischen 11-15 Uhr legen kann, können bis zu 20 kWh an einem guten Tag erzeugt und verbraucht werden.

  42. Nach oben    #33
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    1.938 Beiträge seit 11/2010
    Gracias
    815
    Natürlich ist ein Anlagenvergleich auf Teneriffa grundsätzlich schwierig. Beispielsweise in Güímar oder Los Realejos, mit ihrer besonderen Topografie und Ausrichtung, dürfte der durchschnittliche Energieeinfall wegen unterschiedlicher Abschattung und Wolkenbildung sogar innerhalb der Ortsgrenzen um den Faktor 3 variieren. Im schroffen Norden Teneriffas gibt es tendenziell noch mehr solcher speziellen Gegenden, wo derart extreme Unterschiede auf kleiner Entfernung zu erwarten sind.

    Bei der angefragten Gegend auf 1.000 m Höhe bei Icod de los Vinos würde ich mal von 4 kWh / m² / d ausgehen. Zur überwiegenden Deckung des Energiebedarfs eines Zweipersonenhaushalts komme ich rechnerisch (10 kWh / 0,1 η / 4 * 2) auf eine zu installierende Panelfläche von ungefähr 50 m² bzw. 25 moderne PV-Panels samt passendem Speicher. Das entspricht leider mehr als dem Doppelten als in optimalen Gegenden der Insel angemessen wäre und darum amortisiert sich die Investition erst relativ spät. Aber wenn zeitweiser Netzbezug nicht grämt, könnte man die Anlage kleiner ausfallen lassen, also vielleicht 30 m² bzw. 15 Panels. Wohingegen man bei einer vollständig netzunabhängigen Stromversorgung eher noch etwas draufschlagen sollte und den Speicher so dimensionieren muss, um auch Schlechtwetterperioden zu überbrücken.


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