Ich bin Bogensportler und Ausbilder im Bogenschießen und bleibe für immer auf Teneriffa. Ich suche Vereine oder geeignete Sportgelände, wo man Bogenschießen praktizieren kann.
Ich bin Bogensportler und Ausbilder im Bogenschießen und bleibe für immer auf Teneriffa. Ich suche Vereine oder geeignete Sportgelände, wo man Bogenschießen praktizieren kann.
Das interessiert mich auch, weil Bogenschießen hat mich schon immer begeistert.
Mich auch.
Wir auch!
Hallo an alle Bogenschützen und die, die es werden wollen. Ich bin für ein halbes Jahr auf Teneriffa und würde mich gern anschließen, wenn es eine Möglichkeit zum Bogenschießen gibt.
Hat jemand von euch Ahnung wie es mit Sportbögen in Spanien rechtlich aussieht? Nähe Puerto de la Cruz gäbe es sogar einen Bogenparcours. Wir würden beide gerne unser Hobby weiter betreiben, aber den Stress mit Waffenbesitzkarte auf Teneriffa will ich mir mit meinen schlechten Sprachkenntnissen nicht antun.
Das spanische Waffenrecht ist zwar ziemlich streng aber als Bogenschütze muss man nur Mitglied in einem spanischen Bogenschützenverein werden. Der Mitgliedsausweis ebnet dann den Weg zum Berechtigungsschein, der einem gestattet, einen Bogen zu besitzen und zu benutzen (Ausstellung kostet ungefähr 25 Euro). Natürlich nicht auf dem eigenen Grundstück, sondern nur erlaubt auf ausgewiesenen Bogenschießplätzen.
Habe mit dem Club Arquebos Kontakt aufgenommen. Sehr netter Kontakt. Wir sind während unseres Aufenthalts zur Wohnungssuche gerne eingeladen den Parcours mal kennen zu lernen. Bögen etc. würde uns der Verein zur Schnupperrunde gerne stellen und der Papierkram zur legalen Einfuhr unserer Bögen bei unserer entgültiger Auswanderung sei auch kein großer Act.
Meine Frau und ich waren heute zum Kennenlernen bei dem Club Arcebos. Nähe Los Realejos und dann den Berg hoch. Das Gelände des Parcours ist teilweise steil, wie zu erwarten war. Wir wurden mit außerordentlicher Herzlichkeit empfangen und sind deshalb auch gleich in den Verein eingetreten. Wer Interresse am Bogenschießen hat, der Verein würde noch Mitglieder aufnehmen.
Senor Guillermo Socas und bestellt schöne Grüße vom Thomas.
Find ich super. Ein Verein ist das Beste, um sich zu integrieren. Wir sind auch schon seit vielen Jahren Mitglieder im Bridgeclub Santa Cruz. Wir sind da, obwohl wir damals nur Urlauber waren und fast gar kein Spanisch konnten, total nett aufgenommen worden. Ein gemeinsames Hobby verbindet.
Lasst euch bitte vom Titel des Videos nicht irritieren. Ich konnte den Titel nicht wählen. Außerdem schimpfe ich durchaus auf unsere tolle Regierung. Eigentlich geht es um das Bogenschießen. In dem Video bekommt ihr einen Einblick. Der Parcours liegt zwischen Los Realejos und Icod de Alto mitten im Wald. Wer neugierig ist, kann sehr gerne mal zum Schnupperschießen kommen.
https://www.youtube.com/watch?v=D4UJS2H9_2A&t=321
Hallo Thomas,
Danke für das Video. + Bogenschießen klingt spannend.
L.G. A&B
Geändert von Teneriffaforum (29.09.2024 um 20:37 Uhr) Grund: teilweise verschoben ins Brot-Thema
Bogenschießen macht Spaß, ich habs vor Jahren im Urlaub auch mal versucht, beansprucht leider meine Sehnen zu sehr.
Ich bleibe besser beim Kartenspielen.
Egal was man macht, bei euch das Bogenschießen, bei uns das Bridge spielen - die Kontakte mit den Einheimischen in einem Verein sind Gold wert.
@ Tamarillo. Wir haben auch Bögen mit sehr geringen Zuggewicht ab 10 lbs. 10 lbs entspricht etwa 4, 5 KG Zuggewicht an der Sehne. Technisch haben diese Bögen mit leichten Zuggewicht kaum Nachteile. Die Pfeile sind entsprehend sehr leicht. Die kinetische Energie ist halt geringer, doch wir jagen ja nicht, sondern "erlegen" Tiere aus Schaumstoff. Solltest du eine Plastikwasserflasche mit 4.5 Litern Inhalt am Bügel mit drei Fingern für einige Sekunden halten können, spräche nichts dagegen bei uns mal vorbeizuschauen. Ich kann mir sicherlich so einen Bogen auch mal ausleihen. Wenn du wieder auf der Insel bist, kannst du gerne bei uns um die Ecke zum testen mal vorbeischauen. Sonst natürlich auch sehr gerne.
Früher habe ich die Videos von Frau Komm auch gerne angeschaut aber seit ihren Werbevideos über "Südrussland" schaue ich die Beiträge dieser Videoproduzentin nicht mehr...
Bezüglich des Bogenschießens (muss man immer aufpassen, dass man nicht versehentlich Vokale verdreht ;-)) muss ich sagen, dass es toll ist, dass man als Interessent eine original deutschsprachige Betreuung bekommt. Das scheint wirklich eine schöne Freizeitbeschäftigung zu sein und ich empfinde es auch nicht als problematisch, dass auf Tieratrappen geschossen wird. Wir haben in fußläufiger Entfernung hier in Süddeutschland auch einen größen Bogenparcours mit über 20 Stationen, der sich mehrere Kilometer durch den Wald zieht. Daher ist mir schon bekannt, dass die Meinung über die Verwendung der Tieratrappen etwas zweigeteilt ist. Ich persönlich habe da kein Problem damit und bin auch nicht der Meinung, dass die Nutzer des Parcours mit dem Schießen auf die Kunststofftiere nur ihre "Mordlust" kompensieren. Und selbst wenn es so wäre, wäre das allemal besser, als auf reale Tiere zu schießen. Ich denke die Tieratrappen sind einfach interessanter, als die langweiligen, runden Zielscheiben, schon der unterschiedlichen Silhouetten wegen.
Auweia, da hab ich keine Gedanken dran verschwendet. Man kanns echt auch übertreiben mit der wokeness.
Ich denke, ein paar Pfeile mit so einem extraleichten Bogen abzuschießen wäre kein Problem, aber wenn etwas Spaß macht, übertreib ichs immer gerne... und bereue dann tage- oder wochenlang.
Wir kommen mal mit und probierens. Der Göttergatte ist sicherlich mit Spaß dabei. Danke fürs Angebot, Thomas.
LG Elke
Wir hatten hier in der Gegend eine riesige öffentliche Diskussion, als der Parcours Betreiber sein Vorhaben publik gemacht hat bzw. die erforderlichen Genehmigungen einholen musste. Wie schon erwähnt, ist der gesamte Parcours bestimmt zwei Kilometer lang und zieht sich durch ein komplettes Waldgebiet inklusive öffentlichen Wegen. An Kunststofftieren ist so ziemlich alles verbaut, was man sich vorstellen kann. Inklusive Eule, Schildkröte, Fledermaus, Dachs etc. Selbstverständlich auch alles an Nachbildungen von Jagdwild und Raubtieren vorhanden. Eigentlich fehlen nur Meerestiere, Hund, Katze und Elefant. Wobei der Wolf als Hund noch durchgehen würde und der Luchs unterscheidet sich ausser am Schwanz und in der Größe auch nicht sehr von einer Hauskatze ;-)
Wie gesagt, ich habe auch kein Problem damit aber es gibt nicht Wenige, die es nicht so dolle finden, dass bewaffnete Horden durch den Wald ziehen und mit ihren fast lautlosen Präzisionswaffen auf Tier(nachbildungen) schießen. Zum Teil ist zwischen dem Ziel und den verschiedenen Abschußpunkten ein Abstand von bis zu ca. 60 Metern. Ich muss zugeben, dass bei Spaziergängen durch das Waldgebiet auch bei mir eine gewisse Besorgniss hochkommt, ob alle Schützen meine Silhouette zweifelsfrei als "nicht für den Abschuß geeignet" identifizieren können ;-) Es ist aber, meines Wissens, in all den Jahren, in denen der Parcours in Betrieb ist, noch nie etwas passiert. Zumindest ist noch nie etwas publik geworden...
Früher habe ich an vielen Turnieren in Parcours in D und Ö teilgenommen. Die meisten davon sind für jedermann zugänglich. Mir ist auch nicht bekannt, dass jemals ein Unfall geschehen ist. Rechtlich ist in D ein Bogen ein Sportgerät wie ein Fußball etc.
In Spanien ist das anders. Bögen sind dort eine Waffe. Das mag daran liegen, dass in Spanien die Jagd mit dem Bogen erlaubt ist. Um einen Bogen zu transportieren, muss man Mitglied in einem spanischen Bogenverband sein. Das ist aber keine große Sache und erledigt für einen der Verein. Rechtlich darf man nur in ausgewiesenen und vor Zutritt gesicherten Gebieten schießen. Selbst im eigenen Garten wäre es absolut verboten.
Ich denke es ist auch richtig Sportbögen und Armbrüste als Waffen zu behandeln, weil sie welche sind. Es erschließt sich mir nicht, dass man sein Küchenmesser nicht mehr in den Kochkurs mitnehmen darf, weil die Klingenlänge >8 cm ist, aber Sportbögen und Armbrüste (zum Teil mit halbautomatischen Magazinen), mit denen ich auf 100 Meter einer Fliege ein Auge ausschießen kann (o.k. ist übertrieben aber ein bischen Dramaturgie darf schon sein) sind kein Problem. Auch im Vergleich mit "F" gekennzeichneten Luftdruckwaffen, die maximal eine Leistung von 7,5 Joule haben dürfen, hat ein Sportbogen ca. 40 - 120 Joule oder eine Armbrust bis zu ca. 250 Joule und sind damit m.E. deutlich gefährlicher als eine in Deutschland zugelassene Luftdruckwaffe.
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