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Thema: Heizen auf Teneriffa

  1. #1
    Avatar von Platano
    aus Teneriffa
    2.223 Beiträge seit 07/2013
    Gracias
    220

    Heizen auf Teneriffa

    Dachte ich doch zuerst das ich mit dem Kauf der Öfen der Blödmann der Insel bin. Schliesslich wird ja überall erzählt das es höchstens in den Bergen kalt wird. Ich wohne im Norden Teneriffas und nicht in den Bergen. Am Abend wenn die Sonne weg ist und der Wind eiskalt vom Atlantik bläst wird es richtig kalt. Seit Tagen muss ich am Abend und am Morgen heizen ansonsten ich in der Wohnung höchstens 16 Grad habe was mir zu kalt ist. Klar sind die Häuser nicht isoliert geschweige unterkellert. Inzwischen weiß ich meine Investition von zwei Gasöfen zu schätzen.

  2. Nach oben    #2
    abgemeldet
    23 Beiträge seit 07/2011
    Da hilft vielleicht umziehen innerhalb Teneriffas an einen wärmeren Ort.
    Ich habe im kanarischen Winter auch schon oft festgestellt, dass es in Puerto de la Cruz um einige Grad wärmer ist als ein paar Kilometer weiter in La Orotava, Santa Ursula oder Los Realejos.


  3. Nach oben    #3
    Avatar von Platano
    aus Teneriffa
    2.223 Beiträge seit 07/2013
    Gracias
    220
    Umzug ist für mich tatsächlich ein Thema. Vielleicht suche ich auch wieder etwas in den Bergen aber nur, wenn eine anständige Heizung vorhanden ist.

    Ich vermute im Norden von Teneriffa darf es offiziell gar nicht kühl oder kalt werden, weil dies seit Jahren so in den Ferienprospekten steht.

  4. Nach oben    #4

    78 Jahre alt
    aus Klagenfurt/Austria
    254 Beiträge seit 05/2013
    Gracias
    41
    Im Winter ist es bei dir freilich kühl. Ich habe noch nie so exponiert gewohnt, wie Du. In Puerto de la Cruz unten ist es noch mild. Wir haben noch nie eine Heizung vermisst.

    LG graupinchen

  5. Nach oben    #5
    Avatar von colomba
    aus nicht weit von Adeje
    185 Beiträge seit 09/2013
    Mietet euch doch eine Winterresidenz im Süden. Nachts 20°C, tags 26. Den Schnee auf dem Teide können wir auch sehen, aber er hat keine Auswirkungen auf die Temperaturen.

  6. Nach oben    #6
    Avatar von Platano
    aus Teneriffa
    2.223 Beiträge seit 07/2013
    Gracias
    220
    Inzwischen habe ich Gasflaschen Inhalt Nr. 10 zum heizen verbrannt. Sind mal 175 Euro die sich in Wärme verwandelt haben.

  7. Nach oben    #7

    aus La Orotava
    46 Beiträge seit 04/2014
    Gracias
    11
    Wir sind erst seit einigen Monaten hier auf der Insel und einer der ersten Anschaffungen war ein Bullerjan - Holzofen. Der trocknet die Luft ganz schnell, so dass es warm und weniger Luftfeuchtigkeit im Haus ist. Ist nicht ganz billig, aber heizt die gesamte Finca gründlich durch. Für die Übergangszeit habe ich mir jetzt zusätzlich einen Warmluftkollektor bestellt, der tagsüber die ganze Zeit (ohne Betriebskosten) warme Luft durch das Haus bläst und langsam die Feuchtigkeit zurückdrängt. So die Theorie - mal sehen, ob es funktioniert ...

  8. weltenbummler´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  9. Nach oben    #8
    Avatar von HinterHofnarr
    77 Jahre alt
    aus Süddeutschland
    19 Beiträge seit 06/2015
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    7

    Heiz-Möglichkeiten

    Infrarotstrahler habe ich auch hier (früher) häufig gesehen z.B. in Badezimmern, wo's darauf ankommt, für kurz befristete Zeit eine angenehme Wärme zu bieten, z.B. für die 20 min beim/nach dem Duschen. Da lieber Wärmestrahlung auf die nackte Haut statt mühsam erst das Inventar und damit die Luft zu erwärmen.
    Inwieweit das als einzige Heizung für die Kanaren ausreichen könnte kann ich nicht beurteilen, sehe da aber vom Funktionsprinzip keinen Vorteil mehr.

    Gasöfen, bei denen die Abluft im Raum bleibt, kenne ich nicht, aber sehe als Nachteil, dass einerseits die Atemluft verbraucht wird bzw. durch - kalte - Frischluft ersetzt werden muss und andererseits enthält das Abgas Wasserdampf, der wiederum die auf den Kanaren wohl sowieso störende Luftfeuchtigkeit noch weiter erhöht.

    Kamin, Kaminofen, Kanonenofen: keine Ahnung, wie's mit der Brennstoffversorgung aus Teneriffa aussieht, andererseits sind sie aus Umweltschutzgründen hier in D z.T. verpönt, aber die Situation ist T. ist anders.

    Einzel-Ölöfen: Sind hier (D) aus Komfortgründen aus der Mode. Habe ich gut mit leben können, erfordern aber eine spezielle Lagerung vom Heizöl (auslaufsicherer Tank).

    Elektroheizung (die länger in Betrieb ist und den gesamten Raum erwärmt): Sauber, bequem, teuer? Kenne ich von dänischen Ferienhäusern, wo wohl ein ähnliches Bedarfsprofil vorliegt (nur sporadische Nutzung, keine extreme Kälte) und die Investitionskosten gering sein sollen.

    Zentralheizung und Fußbodenheizung (mit entsprechend aufwändiger Wärmequelle) - das wäre wohl in Teneriffa (untere Lage) mit Kanonen auf Spatzen geschossen, oder?

    Ich freue mich auf weitere konstruktive Beiträge, denn für die dauerhafte Umsiedlung und entsprechende Orts- bzw. Immobilienwahl scheint mir das ein wichtiger Gesichtspunkt zu sein.

    Gruß Hinterhofnarr

  10. Nach oben    #9
    Gesperrt
    aus Hückeswagen
    590 Beiträge seit 01/2013
    Gracias
    84
    Meines Erachtens ist das kanarische Klima optimal für Wärmepumpen geeignet. Die schaffen in der Regel alle bei ca. + 7 Grad eine Vorlauftemperatur von ca. + 43 Grad. Damit lässt sich bei nur einem ¼-tel des Gas und Strompreises sowohl eine Niedertemperatur Radiatoren-Wasserheizung als auch eine Gebläseheizung, ähnlich der in Autos üblichen betreiben.

    Das Frieren lernte ich erst auf Teneriffa kennen.

    mfg
    Briefträger

  11. Nach oben    #10
    Avatar von remende
    293 Beiträge seit 06/2012
    Gracias
    53
    Wir haben mal in Chayofa auf ca. 300 m. Höhe gewohnt. Wenn es morgens / abends mal etwas frisch war haben wir halt mal etwas warmes angezogen. So haben wir das Problemchen gelöst.

    Saludos

  12. Nach oben    #11

    aus TF Sur
    145 Beiträge seit 12/2012
    Gracias
    9

    Wohnungen mit Heizungen

    Werden inzwischen schon Wohnungen mit Heizung angeboten?

    Das Teneriffa-Klima hat sich ja stark verändert. Gibt es dazu eventuell eine spanische Gesetzgebung? Weiß dazu jemand etwas?

  13. Nach oben    #12

    aus Santa Cruz
    43 Beiträge seit 02/2015
    Gracias
    13
    Darauf gibt es keine allgemeine Antwort, kann es auch nicht geben. Dafür sind die Klimazonen auf Teneriffa zu unterschiedlich.

    Ein Gesetz, nach dem gefragt wurde, sagt gar nichts dazu. Kann es auch nicht, eben wegen der extrem unterschiedlichen Temperaturzonen, nicht nur auf Teneriffa, sondern in ganz Spanien,

    Traditionell haben Häuser auf Teneriffa, egal ob sie im warmen Küstenbereich, in gemäßigter Höhe (z. B. La Paz) oder weit oberhalb der Autobahn liegen, wo es fies kalt wird, keine Heizung. In La Laguna hast du im Winter oft nur eine Tagestemperatur (draußen) zwischen 8° und 12°. Da ist es drinnen kaum wärmer und obendrein feucht. Freunde berichten uns, dass ihnen die Wäsche im Schrank anschimmelt.

    Bei Neubauten, wenn sie in klimatisch ungünstiger Lage liegen, habe ich schon Angebote mit Heizung gesehen. Aber man muss das wohl von Fall zu Fall prüfen. Die sind aber rar, und dann sehr teuer.

  14. Nach oben    #13
    Avatar von Igni
    98 Beiträge seit 11/2015
    Gracias
    9

    Heizen auf Teneriffa

    Hallo,
    mich würde mal interessieren, wie ihr, mal abgesehen von einem Gasofen, heizt? Gibt es eigentlich auch solarbetriebene Heizungen?

  15. Nach oben    #14
    Avatar von Platano
    aus Teneriffa
    2.223 Beiträge seit 07/2013
    Gracias
    220
    Ich heize mit Holz. Das gibt prima warm, einmal beim zuschneiden, dann beim spalten und am Schluss beim verbrennen.

  16. Nach oben    #15
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    1.658 Beiträge seit 11/2010
    Gracias
    669
    Ja, es gibt ganze Siedlungen die komplett solarbetrieben beheizt bzw. mit Warmwasser versorgt werden.

  17. Nach oben    #16

    1 Beiträge seit 03/2016
    Zitat Zitat von Briefträger Beitrag anzeigen
    Das Frieren lernte ich erst auf Teneriffa kennen.
    ich mache seit 30 Jahren Urlaub auf Teneriffa, meist im Winter, habe trotzdem noch nie gefroren.

  18. Nach oben    #17
    Avatar von Hola
    426 Beiträge seit 11/2013
    Gracias
    50
    Da muss ich einigen aber recht geben, das Frieren lernt man hier. Natürlich nicht, wenn man hier nur Urlaub macht (den habe ich früher auch hier gemacht) aber wenn man permanent hier lebt, hat man ein anderes Wärmeempfinden. Wenn ein paar Tage die Sonne fehlt, kühlen die Räume schnell aus. Na ja und Frauen frieren eh schnell.

  19. Nach oben    #18

    aus Arona
    1 Beiträge seit 03/2016

    Fussbodenheizung

    Meine Finca liegt zwar im Süden, jedoch auf 700m Höhe. Da wird's im Winter einerseits recht ungemütlich kalt, andererseits dringt Bodenfeuchtigkeit ein und beschädigt Verputz und Mauern.
    Deshalb haben wir letztes Jahr eine elektrische Fussbodenheizung eingebaut. Diesen Winter haben wir nun echt kuschelig warm im Haus!
    Die Wärme vom Fussboden her verteilt sich sehr schön in den Räumen, die warmen Füsse lassen ein angenehmes Gefühl aufkommen, und zusätzlich trocknen die Wände aus.
    Die Heizmatten habe ich in Deutschland bestellt, sie waren günstig und ganz einfach auszulegen. (Eine Offerte von einem "hiesigen" Installateur kam auf 15'000€, schliesslich haben wir mit dem Produkt aus D und dem Monteur von der Insel knappe 4000€ bezahlt!)

    Nun fehlt uns noch der Solarstrom, da das Monopol Endesa noch immer keine guten Bedingungen zulässt - oder hat von euch jemand einen guten Weg zur Photovoltaik gefunden?

  20. Nach oben    #19
    Avatar von Platano
    aus Teneriffa
    2.223 Beiträge seit 07/2013
    Gracias
    220
    Erfahrungen mit Fotovoltaik habe ich keine trotzdem könnte ich mir vorstellen das Du damit zum heizen nicht genügend Strom produzieren kannst. Kommt dazu das Du in der Nacht ebenfalls heizen musst dies könnte Probleme mit dem speichern des Tages Stroms geben.
    Günstiger und effizienter wäre es sicher mit Holz zu feuern. Hast Du auf der Finca kein Brennholz?
    Ich beheize mit Holz das ganze Haus, Bäume zum fällen haben wir mehr als genug.
    Grüsse Platano

  21. Nach oben    #20
    Gesperrt
    aus Hückeswagen
    590 Beiträge seit 01/2013
    Gracias
    84

    Heizen mit aktueller Technik.

    Meines Erachtens sollte man mit der Zeit gehen und sich den modernen technischen Möglichkeiten anpassen.

    Im Süden Teneriffas müsste es eigentlich genug Sonne geben um mit Photovoltaik die übermäßige Energie der elektrischen Fussbodenheizungen bewältigen zu können.

    Mit ca. 150m² Voltaikfläche und ca. 60 Trockenbatterien kann man im Süden Teneriffas bis ca. 600KWh täglich einspeisen die selbst für die unproduktiven Elektromatten ausreichen dürften.

    Nur weshalb werden eigentlich in der besten Leistungszone Europas die Luft-Luftwärmepumpen kaum gebraucht??

    Diese schaffen noch bei + 3 bis 7 Grad eine COOP / Leistung von ca. 4,8 , mit einer Vorlauftemperatur bis ca. +55 Grad ohne Heizstab und übertreffen die elektrischen Fussbodenmatten somit fast um das 5 fache.

    (Das bedeutet ca. 80% weniger Verbrauchsgebühren bei geringeren Anschaffungskosten.)

    Selbst für große Häuser reichen Luftwärmepumpen-Monoblocks zwischen 5 und 12 KW für 3.500 bis 5.500,- Aufstellkosten vollkommen aus, und die Kosten einer Wasserfussbodenheizung kann jeder leicht erfragen.
    mfg
    Briefträger

  22. Nach oben    #21
    Avatar von Platano
    aus Teneriffa
    2.223 Beiträge seit 07/2013
    Gracias
    220

    Heizen auf Teneriffa

    Hallo Briefträger und teneriffafoto
    HIER ist der betreffende Thread. lol
    Grüsse Platano

  23. Nach oben    #22
    Avatar von Herbert Bienmüller
    aus Calle Real 169/6, 38370 La Matanza de Acentejo
    3 Beiträge seit 06/2017
    Gracias
    1

    Heizen-Kühlen-Strom erzeugen auf Teneriffa

    Hola!
    Ich bin heute neu im Forum und ich schreibe heute meinen ersten Bericht aus dem Norden von TF in 452 m Höhe.
    Gefunden habe ich das Thema zufällig beim Einloggen.
    Das Thema Heizen-Kühlen-Strom erzeugen (einspeisen) ist für mich außerordentlich wichtig für unsere Hausplanung.
    Ich bin bereits seit 2008, meine Lebensgefährtin mehr als 30 Jahre, mit der Insel "auf Tuchfühlung". Als Dipl.-Ing. Energie- und Wärmewirtschaft, Planer, Unternehmer und "Rentier", versuche ich meine Berufserfahrung und mein Wissen einzubringen. Im Laufe der Jahre habe ich die Vielschichtigkeit der Bedingungen und Komplexität auf der Insel kennengelernt. Den letzten Winter haben wir auch ohne Heizung überstehen müssen. Ein zweites Mal wird mir/uns das nicht mehr passieren. Den ersten Architekt, ein Deutscher, habe ich in die "Wüste" geschickt. Er und weitere Fachleute sind der Meinung, die Klimaverschiebung gehe an Tenerife vorbei. Seit langem sammle ich die Temperatur- und Feuchtedaten der Insel. Es ist ein ernst zu nehmendes Thema. Die Inselbewohner werden sich mittelfristig auf neue Lebensbedingungen einstellen müssen. Ich/wir wollen aber zukünftig dieser schönen Insel treu bleiben. Weil wir nicht wissen wie und wann die neuen Bedingungen uns ereilen, beugen wir einfach vor. Vor allem müssen wir der Taupunktunterschreitung in den Wänden und Böden/Decken begegnen. In unserer Mietwohnung hat uns dieser Zustand bereits ereilt. Da hilft auch kein Lüften und Heizen. Wenn ich mir die Neubauten und die Bauruinen anschaue, die mit den grobporigen Schwerbetonsteinen errichtet werden/wurden, haben die entsprechenden Planer geschlafen oder beim Studium nichts gelernt. Sicherlich läßt sich das nicht mit "Pi mal Schnauze" globalisieren. Das wurde früher in Deutschland auch gemacht. Aber im Laufe der Zeit haben auch die Erkenntnisse einer Umweltschonung durch die Grünen und heute durch Frau Merkel den Vorteil bewußter zu leben und uns den bauphysikalischen Kenntnisstand näher gebracht.
    Jetzt kommt natürlich der Einwand: Ja, was machen die, die bereits ein Haus haben?
    Die Antwort lautet: Auch dafür gibt es individuelle Lösungen.
    Damit hat die Wissenschaft und Technik neue Berechnungsprogramme erarbeitet, die heute komplexe Zustände wirtschaftlich lösen können. Europa ist von der Insel noch weit weg. Aber wehe, wenn hier die Gurken nicht mehr gebogen sein dürfen. Der Vergleich ist sicherlich sehr grob, aber das hier vor geschriebene, ist bereits in EU-Normen verfasst. Auch der Klimapakt von Paris wird auf Tenerife (Kanaren) umgesetzt. Die Insel-Politiker werden sich nicht mehr winden können, sonst wird der Geldfluß in die geöffnete Hand versiegen und stattdessen, mit "Strafen" gedroht wird.
    Diesen "Ausritt" musste ich vorwegschicken, der die Häusle- und Finca- Besitzer zum Nachdenken auffordern soll. Vielleicht gibt es Beispiele aus der "Korona", die man hier im Forum oder auch im Einzelgespräch erörtern kann.
    Das schrieb das neue "Nesthäkchen" im ersten Beitrag.

  24. Herbert Bienmüller´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  25. Nach oben    #23
    Avatar von Platano
    aus Teneriffa
    2.223 Beiträge seit 07/2013
    Gracias
    220
    Zum Glück war der Bereich Heizungstechnik ein Bereich wo ich erlernt hatte.
    Hier auf TF Fachleute zu finden dürfte unmöglich sein und diejenigen die es sind wollen damit nichts mehr für Dritte zu tun haben. Denn die neuen Haus oder FincaBesitzer haben kein Geld mehr um dies in eine gute Heizung zu investieren. Dies ging für ein dichtes Dach und optische Verschönerungen drauf.
    Du kannst höchstens die Hardware aus D importieren, nimm gleich die Handwerker dazu mit. Die Spezialisten hier egal ob D oder Canarios haben Null Ahnung vom Auf oder Zusammenbau.
    Liebe Grüsse Platano

  26. Platano´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  27. Nach oben    #24

    aus La Orotava
    46 Beiträge seit 04/2014
    Gracias
    11
    Hallo Herbert Bienmüller, Deine Ausführungen sind interessant. Können wir mal ein persönliches Gespräch führen? VG

  28. Nach oben    #25
    Avatar von Herbert Bienmüller
    aus Calle Real 169/6, 38370 La Matanza de Acentejo
    3 Beiträge seit 06/2017
    Gracias
    1

    Heizen-Kühlen-Strom erzeugen auf Teneriffa

    Hallo "Weltenbummler!
    Entschuldige, dass ich mich jetzt erst melde......
    Natürlich können wir ein persönliches Gespräch führen.
    La Orotava ist ja um die Ecke. Wir fahren jetzt zum
    Sprungmann an der TF-21, um dort einzukaufen.
    Ich nehme mein Handy mit, damit du mir eine Nachricht
    zu kommen lassen kannst.
    Bitte nenne mir noch vorher dein Anliegen bevor wir uns treffen können.
    Grüße
    Herbert

  29. Nach oben    #26
    Avatar von Platano
    aus Teneriffa
    2.223 Beiträge seit 07/2013
    Gracias
    220
    @Weltenbummler, oder einen grossen finnischen Specksteinofen haben wie wir einen besitzen. Der gibt nach dem feuern mind. 2 Tage Wärme ab. Aufbauen hingegen durch die Lieferfirma weil die Canarios die nicht fertig bringen. Weil unser Specksteinofen unsachgemäss aufgebaut worden war bin ich nur noch am reparieren. Zerlegen und neu aufbauen geht nicht da durch das heizen der Speckstein ausgehärtet ist die Schamottierung ersetzt werden müsste.

  30. Nach oben    #27

    2 Beiträge seit 01/2019
    Wie ist das hier eigentlich mit Brandschutz, Emissionsverordnungen( Höhe des Schornsteins) und Abgaskapazität des Schornsteins.... Also alles von offizieller Seite aus, gibt es da nennenswerte Vorgaben? Die Leute, die ich bisher gefragt haben haben zumeist (lachend) abgewunken...

  31. Nach oben    #28
    Avatar von Platano
    aus Teneriffa
    2.223 Beiträge seit 07/2013
    Gracias
    220
    Vorschriften gibt es hier keine. Es gibt auch keine ausgebildeten Heizungsfachleute, Ofenbauer, Schornsteinfeger etc. Wenn Du einen Unternehmer fragst hat er natürlich Spezialisten an der Hand. Die durften einmal zuschauen nachher nennen sie sich Spezialisten.
    Mit so einem Murks schlage ich mich Jahr für Jahr rum. Meine Frau liess kaufte vor etlichen Jahren einen finnischen Speksteinofen, fragte danach den hiesigen Bauunternehmer ob er einen Spezialisten zu Aufbau des Ofens an der Hand hat. Natürlich hatte er einen. Als sie nach Feierabend nach Hause kam stand der Ofen aufgebaut im Wohnraum. Einen Brennraum hatte es nicht. Schonstein bauten sie aus Bloques, logisch das es überall raus qualmte.
    Später baute dann der Spezialist den Ofen neu mit einer Brennkammer auf.
    Wenn ich Dir raten darf hol Dir eine Firma aus D A oder CH. Es kostet wohl etwas schont Deine Nerven.
    Zur Heizung mit Marmorplatten oder Infrarot. Solche Stromfresser hatten wir hier auch. Über die Infrarotheizungen wird erzählt das sie fast keinen Strom benötigen, stimmt nicht. Um Energie abgeben zu können benötigen sie die entsprechende Energie.
    Ich komme vom Fach und bin laufend am reparieren.
    Bei uns oben muss man heizen, vergangene Nacht hatten wir 7 Grad.
    Zu der Höhe des Schornsteins. Wenn Du willst das der zieht sorge dafür das er höher als die Dachfirst wird. Am besten ein isolierstes Chromstahlrohr das gegen kräftige Windböen und Stürme gesichert ist. Auch da hatte früher meine Frau ihre Erlebnisse die Geld und Nerven kosteten. Willst mehr wissen, dann über PN.

  32. Platano´s Beitrag erhielt 3 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  33. Nach oben    #29
    Avatar von Armin P.
    aus Kaufbeuren
    551 Beiträge seit 12/2018
    Gracias
    99
    Hallo Ihr Frostbeulen,

    das A & O sind gute Fenster und eine einigermaßen gute Isolierung.
    Ich habe schon mehrere Öfen und Heizungen gebaut.
    Berufsbedingt, Wärmerückgewinnung und diverse Wärmepumpen.
    Privat, Kachelofen komplett mit Schamott gemauert und Kachelofen mit zugekauften Brennereinsatz incl. Wassertasche, Brotbackofen
    aus Feuerfestbeton nach Bauplan Hobbythek und last but not least einen Altölofen der wirklich alles verbrennen kann.

    Mein Favorit:
    1.) Der Kachelofen mit Brennereinsatz incl. Wassertasche Hier braucht es aber etwas an Investition.
    2.) Kachelofen alles gemauert, geht schnell und speichert 12 Std. Wärme und bei entsprechend mehr an Schamott auch länger.
    3.) Luft - Wasser Wärmepumpe, auch hier braucht es mehr an Investition
    4.) Luft - Luft Wärmepumpe, geringer Investitionsaufwand aber laut im Betrieb.
    5.) Altölofen, verbrennt wirklich alles, Öle, Fette und Holz sowie Kohle, aber nicht unbedingt legal zu betreiben.

    Zur Zeit heizen wir unsere EGW im Allgäu mit Erdgas - Zentralheizung

    L.G. aus dem Eiskeller
    Armin & Tina

  34. Nach oben    #30
    Gesperrt
    aus Hückeswagen
    590 Beiträge seit 01/2013
    Gracias
    84
    Zum Teil richtig.
    Fakt sind die schlechten Isolierungen überall auf Teneriffa, sowohl an Fenster und an Wänden die man beseitigen, oder durch erhöhten Energieverbrauch tolerieren muss.

    Das Flaschengas in Haushaltsflaschen wird subvensiert und ist relativ günstig, aber in Campinggasöfen zu nass ( Feuchtigkeitsfördernt) und als Gaszirko über Radiatorenheizung noch zu teuer.

    Am günstigsten ist die etwas lautere Luft-Luft-Wärmepumpe ( macht bis ca. 50 Phon, -- Lärm wie ein alter Kühlschrank) Aber mit ca. 20 Meter Nachbarabstand auch für diesen erträglich.

    Als Gebläseheizung das Günstigste nur etwas gewöhnungsbedürftig.

    Leistet auf Teneriffa weil überall mehr als 0 Grad, einen Fakt von über - 6 KW/h, -
    6 Wärmeeinheiten, aber man kann die Wärmepumpe auch an Radiatoren anschließen, muss diese dann nur um ca. 30% erweitern.
    Ich hatte beispielweise von einem modernsten Brennwertkessel (32 KW) auf eine 12 KW Wärmepumpe umgestellt und meinen Jahresverbrauch von ca. 3.800 Euro Gas ( ca. 2 t )
    auf ca. 8.000 KW= ca. 1.600 Euro senken können.

    Also Kachelofen in allen Ehren, aber ein Kamineinsatz reicht angeblich auch.

  35. Briefträger´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  36. Nach oben    #31
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
    Gracias
    134
    Rein Interesse halber ohne Bezug auf aktuelles Vorhaben. Sind auf Teneriffa eigentlich Erdwärmeheizungen erlaubt? Ein bekannter hat das in Berlin, hier in der Kälte müssen die Bohrungen zwar ziemlich tief sein, auf Teneriffa müsste es doch eigentlich mit einer nicht ganz so tiefen Bohrung erledigt sein. Weil wenn ich die Heizungsrechnung meines Bekannten sehe, bekomm ich immer feuchte Augen. Der zahlt fast nix.

  37. Nach oben    #32
    Avatar von Armin P.
    aus Kaufbeuren
    551 Beiträge seit 12/2018
    Gracias
    99
    Jep, günstiger kannst man nicht heizen. Mein Junior hat eine Luft - Wasser Wärmepumpe, heizt ein 150 qm Haus und generiert auch sein Warmwasser damit. Heizkosten 430,-- p.a. includiert ist da auch der zusätzliche Aufwand für einen Extra Heizstab der in Betrieb geht wenn die Aussentemperatur unter 2°C fällt weil bei dieser AT der Wirkungsgrad gegen null geht. Dazu muß man sagen das er ein Niedrigenergiehaus hat.

    Ich habe mir vor vier Jahren ein Klima - Splitgerät von Mid.a zugelegt, hat knapp 700,-- € gekostet und ist ohne Kenntnisse Kälte - Klimatechnik von jedem geschickten Handwerker zu installieren da die Kupferleitungen bereits vorgefüllt sind und nur noch verlegt und angeschlossen werden müssen. Klar, für Grobmotoriker ist das aber auch nichts, es muß mit Gefühl für das Kupferrohr gearbeitet werden und beim anziehen der Kupplungen sollte man auch Drehmoment - Gefühl mitbringen. Gekauft hatte ich es weil wir mal einen grausig heissen August ( + 40°C ) hatten. Anyhow auch mit diesem Gerät hat man eine Heizfunktion, funktioniert hier in der Übergangszeit super, etwas laut aber wegen dem Gebläse.

    L.G. Armin

  38. Nach oben    #33
    Wie wichtig ist denn die Heizung wirklich? Muss man wirklich Heizen?
    Kann man sich vermutlich dran gewöhnen. Gegen Kälte kann man sich immerhin anziehen.


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