Hola!
aus aktuellem Anlass würde ich gern mal wissen, wie sich das in Spanien bzw. auf Teneriffa mit Einbruch- und Diebstahlversicherungen verhält. Gibt es so etwas vergleichbares überhaupt?
Kann jemand eine zuverlässige Hausratversicherung empfehlen? Gern auch einen Erfahrungsbericht zu einem Schadensfall.
Gracias!
Ich habe hier eine sogenannte Hogar bei der Allianz.es abgeschlossen. Hausrat, Haftpflicht und Rechtsschutz kostet 77,00 € im Jahr.
Eine Hausratversicherung ist stets angebracht. Es gibt reichlich Versicherungsmakler auf der Insel im Süden sowohl als auch im Norden, die auch deutsch sprechen, wenn du es wünschst.
Habe meine Hausratversicherung über die Banca March abgeschlossen und schlechte Erfahrung damit gemacht.
Spätestens seit La Palma beschäftigt mich die Frage nach einer belastbaren Versicherung gegen vulkanische Schäden auf Teneriffa.
Das spanische Consorcio übernimmt zunächst solche Schäden, jedoch kann man diesen Versicherungsbedingungen entnehmen, dass im Falle einer nationalen Tragödie (also sehr großen Schadensereignissen) nicht geleistet wird.
Selbst wenn doch geleistet wird, muss man wohl von Entschädigungen unterhalb des aktuellen Verkehrswertes ausgehen.
Da wir in Teneriffa Vulkane mit Explosivitätsindex VEI 2...4 haben, also mit einem Potential vom 1...100fachen des Cumbre Viejo, und das mit einer Ausbruchswahrscheinlichkeit im 20% Bereich in den nächsten 20J. , erscheint mir eine adäquate Versicherung geboten zu sein.
Daher meine Frage, kennt jemand eine "Differenzversicherung" für solche Fälle ?
Grüße
Danny
Bisherige Anfragen bei verschiedenen Gesellschaften erbrachte keine zufriedenstellende Antwort.
Es wird immer wieder auf das Consorcio verwiesen.
Ich hatte mich sowohl bei meiner Versicherung wie auch meinem Gestor erkundigt. Wenn es tatsächlich zu Schäden durch einen Vulkanausbruch kommt, dann läuft das unter allgemeinem Lebensrisiko. Versicherbar ist das nicht und von der Regierung bekommt man ein Handgeld. Besonders als Nichtresident dürfte man mit Zitronen gehandelt haben.
Wer sich hier eine Immobilie kauft, kann höchstens das Risiko anhand der Risikoeinschätzung des Cabildos minimieren. Es gibt bei Grafcan eine entsprechende Karte. Das trifft aber nur auf die Lava zu. Wie man sehr gut gesehen hat, kann Vulkanasche auch ganz ordentliche Probleme bereiten und die düfte ein großes Umfeld betreffen. Ob es für Schäden daraus eine Entschädigung gibt?
@ThomasHerzog
da jede Versicherung an die Consorcio einen Anteil für Elementarschäden abliefern muss, entschädigt diese auch.
Allerdings wäre eine "Vollkasko" nur mit anderen Beiträgen möglich.
Wenn allerdings viele ihre ehemalige "Garage" zu 6 Ferienwohnungen ausgebaut haben können sie auch, falls sie überhaupt versichert waren, nur für die Garage entschädigt werden, das Grundstück ist ja noch da!
Auch wenn es unter 5 Metern Lava liegt.
https://de.tvt-seguros.com/post/vulk...ung-in-spanien
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann zahlt die Versicheurng im sog. Katastrophenfall nix. Gegen Naturkatastrophen kann man sich nicht versichern. In dem Fall zahlt die Regierung ein Handgeld. An alle auch die Nicht versicherten. Deshalb verteilt sich das an das Consocio eingezahlte Geld auf alle. Ob das allerdings mit der aktuellen Reform der Grundsteuern/Ertragssteuern noch verfassungsgemäß ist würde ich bezweifeln.
Man kann doch das Risiko deutlich minimieren, wenn man nicht gerade in Garachico o.ä. ein Haus kauft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir hier in La Matanza im Falle eines Vulkanausbruchs auf der Insel unter der Lava begraben werden. Und auch nicht unter einer zwei Meter hohen Ascheschicht. Ein bisschen Asche werden wir sicherlich abbekommen - was solls...
Gescheiter als gegen alles zu versichern, ist meiner Meinung nach, die Lage des Hauses mit Verstand zu wählen. Nicht unter einem aktiven Vulkan, nicht dort, wo der Starkregen zu viel Unheil anrichten kann, nicht gerade im sozialen Brennpunkt...
Ich denke, wir kommen mit der normalen Hausversicherung gut hin, und zusätzlich gegen sehr, sehr unwahrscheinliche Ereignisse zu versichern lohnt den Aufwand nicht.
Wir suchen für unser Haus eine Versicherung aber da unsere Spanischkenntnisse noch nicht so gut sind einen vertrauenswürdigen Versicherungsmakler im Norden.
Hat da jemand eine gute Andresse?
Unterstützer/in
Zurich hat mehrere Vertretungen im Norden
Allianz in der Calle San Felipe hat einen deutschsprachigen Mitarbeiter, Versicherungen sind wesentlich günstiger im Preis als z.B. bei Banken und Zürich Versicherung.
Aus eigener Erfahrung würde ich Familie Thieme empfehlen https://www.broker7islas.com/
Bei mir läuft seit Jahren alles problemlos wie Haus , Haftpflicht, KFZ über die Liberty Vers.. Ist günstig und gut mit persönlichem service. Viel Glück.
Danke für die Info, das werden wir ausprobieren.
Bei 7islas haben wir auch Haus und Auto versichert. Bis jetzt sind wir zufrieden, hatten aber auch noch keinen Schadensfall.
Vorher waren wir mit dem Haus bei Mapfre, das war nicht gut. Wir haben im Haus noch eine Ferienwohnung, die touristisch vermietet wird, da ist eine spezielle Versicherung Pflicht. Mapfre hat es nicht geschafft, einen passenden Vertrag mit uns abzuschließen. Die ganze Mannschaft in unserem Ort war damit überfordert. Auch Telefonate mit irgendwelchen übergeordneten Stellen blieb erfolglos. Gottseidank ist den Gästen in dieser Zeit nix passiert. Viel Glück auch von mir.
Wir sind dabei Angebote zu einer Wohngebäudeversicherung einzuholen und haben Jahresprämien zwischen 650.- und 900.- genannt bekommen. Ein Bekannter behauptet nun, dass die Elementarschäden in Spanien vom Staat abgedeckt seien, und der Rest, wie Feuer, Blitzschlag, Hausrat usw. eine Jahresprämie von ca. 350.- € ausmachen würde.
Bevor ich mich auf diese Aussage verlasse, wäre ich dankbar hier im Forum näheres zu erfahren.
Danke
Unterstützer/in
Deine genannten Prämien kann man ohne nähere Beschreibung der Immobilie nicht einschätzen.
Natürlich muss die Versicherung nicht voll zahlen, wenn der Staat einspringt. Die staatliche Deckung wird aber in der Regel nur in Katastrophenfällen gewährt und das auch nur begrenzt. Die Hürden liegen ziemlich hoch. Eine vollumfängliche Versicherung sollte in jedem Fall vorhanden sein und kostet auch nicht die Welt.
Das ist korrekt, mit einer Einschränkung: Nur wer sein Gebäude versichert hat bekommt bei Elementarschäden vom Staat seinen Schaden bezahlt. WEIL: Von deiner Versicherungsprämie gibt die Versicherung einen teil an den Staat ab. Ob es wirklich klappt kann man an La Palma sehen
Ich bin in Deutschland mit meinen Gebäuden gegen Elementarschäden versichert. Für ein Einfamilienhaus zahle ich mit Elementarschadenversicherung, weit weg von Flüssen, ca 800.- € im Jahr. Wie teuer es allerdings wird liegt an der Lage der Gebäude. Direkt neben einem Fluss bekommt man keine Elementarschadensversicherung oder sie ist unbezahlbar, siehe Ahrtal.
Manchmal muss man etwas erst 2 mal lesen um die eventuelle Zweideutigkeit einer Aussage zu erkennen:
"Ob es wirklich klappt kann man an La Palma sehen"
Nachdem ich ja hier der totale Neuling bin und über nichts informiert, wäre ich für eine Definition dieser Aussage
wirklich dankbar bevor ich endgültig diese Versicherung abschließe oder eben entsprechende Erweiterungen
verlange.
Danke
Albrecht
lies dies mal durch, kommt aber von einer Versicherung:
https://www.euroteide-seguros.com/de...lcan-la-palma/
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