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Thema: Alles zum Immobilienkauf auf Teneriffa

  1. #199

    aus San Eugenio Alto
    209 Beiträge seit 04/2017
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    38
    Also der Gestor ist kein Makler, kümmert sich eigentlich um alle Umschreibungen, die das Haus oder Wohnung betreffen, meisens hat der Verkäufer einen Gestor oder man geht selbst auf Suche. Der Makler vermittelt den Kauf oder Verkauf, einige bieten aber auch schon das Gesamtpaket an incl. Gestorarbeiten. Den Notar kann jeder Käufer sich schon ausssuchen, wenn beide Parteien sich einig sind, aber vielleicht hat der Verkäufer schon einen Notar, mit dem er schon zusammen gearbeitet hat. Kann im Moment nur von uns sprechen... hier im Süden der insel..... dtsch Maklerin Helen Esser, dtsch Gestor VIVOSOL Inh. Christian Pahl und span Notar Roberto J. Cutillas Morales mit deutsch-
    sprechenden Personal, in Los Christianos/ Las Americas. Aber wie Armin P. schon sagt, der erste Kauf ist mit viel Aufwand und Geduld aber zu stemmen, und ob wirklich alles perfekt abgelaufen ist, weiß man immer erst später.
    Und zu Buscador..... auf eine Luftnummer reinfallen.....ein Gestor kümmert sich um diese Sachen wie offene Hypotheken, Verkäufer/Besitzer eingetragen im span Grundbuch, offene Beträge der Communidad, Energieausweis und, und und.... Und vor dem Notar ist zwecks Unterschrift Käufer und Verkäufer anwesend, vorher wird besprochen, wie die Geldübergabe erfolgen soll, entweder das die Summe überwiesen wird zum Verkäufer und der Überweisungsbeleg im Kaufvertrag einkopiert wird, oder man sitzt beim Notar, währenddessen die Bank die Summe überweist und eine Kopie des Überweisungsvordrucks an den Notar mailt, und erst dann die Unterschrift erfolgt, sind nur zwei Bespiele.
    Privat kaufen, auf Makler und Gestor verzichten, um Geld zu sparen..würde für mich nicht in Frage kommen.

  2. Nach oben    #200
    Avatar von MiLe
    58 Jahre alt
    aus Fasnia
    148 Beiträge seit 04/2022
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    36
    Ich denke, ein deutschsprachiger Makler wird überbewertet, und ich habe ohne jegliche Spanisch-Kenntnisse hier angefangen zu suchen.
    Viel mehr als das Haus aufsperren und die Räume zeigen tun ja die meisten Makler nicht. Ich habe mir einige Obkjekte mit ausschließlich spanisch sprechenden Maklern oder Eigentümern angesehen - das ist nicht komfortabel, geht aber. Vor Ort hilft en Übersetzungsprogramm auf dem Handy - einen z.B. per Google translate übersetzten größeren Fragenkatalog zum Objekt kann man danach auch per email schicken. Die Konzentration auf deutschsprachige Makler schränkt die Auswahl der Objekte extrem ein und ob diese Makler seriöser sind oder mehr über die Objekte wissen (und dieses Wissen dann auch preisgeben) ist keineswegs sicher.
    Weiter oben hat es jemand schön ausgedrückt: "Der Makler ist eine sprechende Reklametafel" - viel mehr in aller Regel nicht.

    Die Sprache wird aus meiner Sicht dann wichtig, wenn es sehr konkret wird. Nota simple prüfen, Vertrag entwerfen/prüfen, vorhandene Hypotheken/Belastungen regeln......, da ist dann für mich ein deutschsprachiger Ansprechpartner entscheidend. Das kann eine Anwaltskanzlei sein, die sich mit solchen Dingen auskennt (Legalium/Luikhardt hatte sich bei mir nach einer Woche auf konkrete email leider immer noch nicht gemeldet, dann hilft auch der beste Anwalt nix), oder eben eine in diesem Bereich erfahrene und vertrauenswürdige Gestoria oder assesoria - dass war dann mein Weg.

    In meinem Fall wollte mir der Makler auch eine Gestoria oder einen Anwalt vorschlagen. Klar - den lasse ich mir doch gerne von genau der Partei empfehlen, deren Angaben überprüft werden sollen

  3. Nach oben    #201

    aus San Eugenio Alto
    209 Beiträge seit 04/2017
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    38
    Also wenn man das hier alles so liest, wird einem jede Vorfreude auf Erwerb einer Immobilie genommen.
    Wenn man es so negativ sieht, sollte man im kalten Deutschland bleiben, wo alles besser und einfacher ist.

  4. Nach oben    #202
    Avatar von ThomasHerzog
    59 Jahre alt
    aus EL Sauzal + Hanau
    233 Beiträge seit 12/2015
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    90
    Auch ein Makler in Deutschland haftet für nix und auch gar nix. Der Notar ist in den meisten Bundesländern kein Rechtsanwalt und beurkundet nur das was im Grundbuch und Kaufvertrag steht. Fürs Steuerliche ist der Steuerberater, der weder Anwalt noch Notar ist zuständig. Alle die haben vom Bauwesen keine Ahnung, also erkennen keine Bauschäden. Die Gemeinde ist bei jeder Umbaumaßnahme die Grundstücksgröße, Hausform, usw. betrifft, zu fragen. Diese Sachen plant ein Architekt.
    Ist hier wie dort und macht keinen Unterschied.

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  6. Nach oben    #203
    Avatar von MiLe
    58 Jahre alt
    aus Fasnia
    148 Beiträge seit 04/2022
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    36
    Also ich verstehe @Andre95993 auch nicht wirklich und hoffe, meine Posts haben nichts zu diesem Eindruck beigetragen.
    Aufgrund der in Spanien deutlich entschärften Grundbuch-Thematik erscheint mit ein Immo-Kauf hier sogar eher einfacher als in Deutschland. Aufzupassen gilt es überall, Hypothekenbelastete Häuser sind sicher auch kein spanisches Alleinstellungsmerkmal.
    Dass ein Immo-Kauf keine Sache für einen gemütlichen Nachmittag ist, wird wohl überall auf der Welt so sein.
    Die einzige Verschärfung hier ist, wenn man kein spanisch spricht (so wie ich). Da können ja aber die Spanierer/Kanarios nix für

  7. Nach oben    #204
    Avatar von ThomasHerzog
    59 Jahre alt
    aus EL Sauzal + Hanau
    233 Beiträge seit 12/2015
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    90
    So ist es. Blöde Nachbarn kann man überall haben und wenn man eine Eigentumswohnung hat, ist man Teil eines "Projekts", d.h. wenn einer der Gemeinschaft quer schießt, nicht mehr zahlen kann oder will, wenn einer Stress macht oder sich unmöglich aufführt, ein Messi ist oder sonst irgendwas schief geht, hängt man mit anderen in dieser Gemeinschaft fest. Neben den direkten Nachbarn gibt es genügend Dinge die zum Gemeinschaftseigentum gehören und für Stress sorgen können. Keiner will zu viel für andere machen, also werden alle Gemeinschaftsdinge (zB Wechseln einer Glühbirne) durch teure Dienstleister erbracht. Deren Auswahl obliegt einer Verwaltung die nochmal Geld kostet. Die macht manche Dinge nicht im Sinner aller und manchmal nur in ihrem eigenen Sinn um Geld zu verdienen. Manche Dinge kümmert die hingegen gar nicht und man kann sie nicht dazu bewegen tätig zu werden. Das Ganze nennt sich nun mal Gemeinschaftseigentum und nicht "die anderen tanzen nach meiner Pfeife". Ob es einem passt oder nicht. Nicht umsonst heißt es "mitgegangen mitgefangen" oder viele Köche verderben den Brei. Ärger ist in Hausgemeinschaften also eigentlich immer vorprogrammiert. Das noch in einem fremden Land wo die Umgangssprache nicht die eigene Muttersprache ist.... Will definitiv genau überlegt sein.
    Dass zudem bei jedem Hauskauf, Wohnungskauf Betrüger unterwegs sind und manch Verkäufer seinen Schrott höchstbietend los werden will findet sich auch allerorten. Deshalb kann ich @MiLe nur zustimmen, der Immo-Kauf ist keine Sache für einen gemütlichen Nachmittag und will gründlich überlegt und geplant werden.

  8. ThomasHerzog´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  9. Nach oben    #205

    58 Jahre alt
    aus Baden-Württemberg, Puntillo del Sol
    214 Beiträge seit 11/2013
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    68
    Ich würde mir einen Wohnungskauf hier nicht antun. Wenn es für ein freistehendes Haus nicht reicht, oder das nicht gewollt ist, würde ich immer nur mieten.

    Freunde von mir haben eine Wohnung in einer Anlage in Puerto und erheblichen Ärger dort. In der Garage muss man dauernd Eimer leeren gehen wenn es regnet, denn darüber liegen Privatgärten, und die Leute haben keine Lust Geld auszugeben für etwas, von dem sie nichts haben. Und auch sonst sind sich die Leute nicht unbedingt alle grün. Verschiedene Nationalitäten machen das Zusammenleben auch nicht gerade einfacher. Als Mieter kannst du einfach gehen, wenns zu ungemütlich werden sollte.

  10. Tamarillo´s Beitrag erhielt 5 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  11. Nach oben    #206
    Avatar von atlanticview
    258 Beiträge seit 09/2014
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    24
    Schon richtig Tamarillo, aber ein Haus leerstehen lassen (kennst du ja) ist , nicht nur auf Tenerifffa) ein Problem.
    Ich denke da an Okupas
    ----
    Die spanische Rechtsprechung sah bis 2020 vor, dass die Polizei die sofortige Räumung einer Immobilie nur innerhalb von 48 Stunden nach der Besetzung durchführen durfte. Nach Ablauf dieser Frist hat das Gericht den Hausbesetzern ein Bleiberecht zugesprochen.
    -----
    Aktuell soll es laut Gesetz innerhalb von 30 Tagen möglich sein soll, die eigene Immobilie zurück zu erlangen. Das Verfahren ist in Art. 250. Abs. 1 Nr. 4 spanische Zivilprozessordnung, sog. Ley de Enjuiciamiento Civil, kurz LEC, geregelt und schützt Privatpersonen, deren Häuser besetzt wurden. Ausgenommen sind hier immobilienhaltende Gesellschaften oder Banken.


  12. Nach oben    #207

    5 Beiträge seit 08/2022

    Immobilienpreise Teneriffa

    Ich kenne ein Paar, das vor zig Jahren in den 1990ern eine Wohnung mit 2 Schlafzimmern unweit des Meeres im Süden der Insel für 45.000 DM (!) gekauft hat. Die wurde gerade für 180.000€ verkauft. Wer weiß was in 20 Jahren ist. Vielleicht kosten die Wohnungen dann 500.000€ oder 50.000€, die Welt spielt ja gerade ordentlich verrückt.

  13. Nach oben    #208

    141 Beiträge seit 04/2021
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    32
    Die Sprüche und Rechnungen um Immobilienblase, etc kennen wir alle.

    Nicht vergessen darf man bei dem Punkt schlichtweg die Inflation, die man auch noch mit einbeziehen muss. "Zu teuer" ist es, wenn man Preise sieht immer. Auf lange Sicht beißt man sich dann doch in den Hintern und denkt sich "hätte ich damals doch gekauft".

  14. Nach oben    #209
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    1.658 Beiträge seit 11/2010
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    669
    Bei dieser Preisdebatte möchte ich den prognostizierten Bevölkerungsrückgang in Spanien und den meisten europäischen Ländern zu Bedenken geben. Es werden künftig immer weniger Häuser und Wohnungen gebraucht werden und immer mehr Leerstand herrschen.

    Bevölkerungsprognosen findet man u. a. hier: https://population.un.org/wpp/

    Was das mit den Immobilienpreisen auf Teneriffa machen könnte, erscheint mir allerdings noch unklar... Überangebot plus schwindende Nachfrage = sinkende Preise? Ob und wann sich ein Nachfrage-Zenit einstellt, wage ich nicht einzuschätzen. Sollte der Zuzug von Ausländern auf die Kanaren anhalten oder gar zunehmen, dürften sich die Auswirkungen des Bevölkerungsrückgangs zumindest auf Teneriffa und Gran Canaria in Grenzen halten. Trotzdem ist das Thema interessant.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken RDT_20220831_1240448268419703675493651_20220831_143748322.jpg  

  15. Nach oben    #210
    Avatar von Franz J.
    29 Beiträge seit 07/2022
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    17
    Wir befinden uns in einer Phase wo auf viele Richtwerte, auf die man sich in der Vergangenheit verlassen konnte, nicht mehr gesetzt werden kann. Leute mit Immobilien und Grund haben Kriesenzeiten immer besser überstanden als diejenigen ohne.

    Preisentwicklung bis Ende 2021 auf den Kanaren: Der beste Zeitpunkt für Käufer war nach dem Crash 2008 in 2014.

    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:        Valor tasado medio de vivienda Canarias 2021.png 
Hits:        7 
Größe:        30,4 KB 
ID:        6433

    Wenn man die Politische und Energie Lage in (Nord) Europa beobachtet, könnte man zum dem Schluss kommen das die Preise auf den Kanaren ehr steigen werden. Nach einem Besuch im Baumarkt gestern kann ich nur sagen das die Material Preise so stark innerhalb von einem Jahr gestiegen sind das Bau / Renovierungs Projekte ca 20-30% mehr kosten. Freistehende Häuser mit ausreichend Grund (ggv zur Selbstversorgung) sind rar, Touristen Bungawlos sollten einfacher zu finden sein.

  16. Franz J.´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  17. Nach oben    #211

    5 Beiträge seit 08/2022
    Da würde ich zustimmen. Wie MrGenius schon meinte, Sprüche gab‘s schon immer und teuer wirkt es zu dem jeweiligen Zeitpunkt auch, aber 5 Jahre später denkt man bisweilen „Mist, ich hätte…“

    Dass eine Immobilie kommen soll ist sicher. Ich evaluiere einfach weiterhin wo… ;-)

  18. Nach oben    #212
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
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    134
    Wir haben ja vor, hier etwas zu kaufen. Haben auch eine Anlage mit vernünftigen Preisen gefunden. Allerdings sind die Wohnungen hier mit dem alten "Steuertrick" von früher. Also alles S.L.

    Nun meine Frage, macht es Sinn, die Wohnung der S.L. abzukaufen und dann in Privatbesitz zu übernehmen, oder sollte man das einfach weiterlaufen lassen und die S.L. übernehmen. Ich möchte den jährlichen Steuerpapierkram so einfach wie möglich halten. Und ich denke einige hier kennen sich mit diesem Thema gut aus.

  19. Nach oben    #213

    63 Jahre alt
    45 Beiträge seit 12/2010
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    13
    Was soll alter Steuertrick bedeuten? Eine SL ist nichts anderes als so etwas wie eine GmbH halt nur mit wesentlich geringerem Eigenkapital.
    Ist jetzt die Frage, was mehr Papierram und Kosten verursacht: Löst du die SL auf, musst du die Wohnung "zurückführen" in Privatbesitz, kostet, so viel ich weiss, ungefähr das Gleiche, wie die Gründung einer SL. Sollte es einen alten Steuertrick gegeben haben, dann musst du eventuell die Steuern dann entrichten...
    Lässt du die SL weiter bestehen, sind die jährlichen Steuererklärungen etwas aufwändiger, muss dann zwingend ein Gestor machen.
    Was aber wohl am gravierendsten ist, ist am Ende die Erbschaftssache. Ein Haus, das einer SL gehört, gehört auch nach deinem Tod der SL, da eine SL ja nicht verstirbt, sondern nur du als Gesellschafter. Und da kommt dann der Knackpunkt: Dann haben deine Erben die Sache mit der Auflösung der SL an an der Backe und das ist dann meines Wissens nach komplizierter. Es sei denn, deine möglichen Erben treten schon vor deinem Ableben als Teilhaber (können auch stille sein, die nichts zu sagen haben in der SL) in die SL ein. Dann können sie die SL - was dann wiederum positiv ist - ohne große Erbschaftssteuer weiterführen...
    Wie du siehst, die Frage ist nicht ganz so einfach zu beantworten und hat vielleicht doch etwas Klärungsbedarf mit einem Gestor, um all die Möglichkeiten gegeneinander abzuwägen.

  20. Nach oben    #214
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
    Gracias
    134
    Hier ging es um einen alten Trick, der heute nicht mehr funktioniert. Aber meine Frage ist trotzdem beantwortet.

    Vielen Dank

  21. Nach oben    #215

    aus San Eugenio Alto
    209 Beiträge seit 04/2017
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    38
    Nun hast du uns neugierig gemacht, was für ein alter Steuertrick?

  22. Nach oben    #216
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
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    134
    Früher wurden S.L. für Wohnungen gegründet, um beim Verkauf Steuern zu sparen. Es wurde ja nicht das Grundstück oder die Wohnung verkauft, sondern die S.L hat den Besitzer gewechselt. Habe ich hier übrigens im Forum gelernt. Irgendwo wurde das schon mal genauer erläutert. Ich konnte den Beitrag nur leider nicht wiederfinden. Heute fallen die Steuern wohl trotzdem an. Die Lücke soll schon vor einer Weile geschlossen worden sein.

    Mir ging es hauptsächlich um den jährlichen Papierkram. Ich möchte es so einfach wie möglich haben. Daher ist es für mich wichtig, ob es Sinn macht, die S.L. weiter bestehen zu lassen. Wenn ich dafür aber jemanden zur Hilfe brauche, macht das für mich keinen Sinn.

  23. MeinerEiner´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  24. Nach oben    #217
    Avatar von ThomasHerzog
    59 Jahre alt
    aus EL Sauzal + Hanau
    233 Beiträge seit 12/2015
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    90
    Das thema SL und vererben und dadurch Steuern sparen ist gegessen. Das klappt nicht mehr. Die Erbschaftsteuern fallen in jedem Fall an. Soweit mein Kenntnisstand (man kann das zwar immer noch umgehen, lohnt aber erst bei einem bestimmten Kapital).
    Außerdem ist eine SL ein nicht zu unterschätztendes Risiko. Da können Schulden und Belastungen super versteckt werden. Wer da nicht die "spanische" Buchhaltung kennt und auch nicht ganz sicher ist, dass auf den Namen der SL keine Schulden gemacht wurden, sollte definitiv die Finger davon lassen.

  25. Nach oben    #218
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
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    134
    Danke für den Hinweis. Also ist es wirklich besser, nicht die S.L. zu übernehmen, sondern der S.L. die Wohnung abzukaufen. Dann müssten eigentlich diese Probleme vom Tisch sein. Um die Auflösung der Gesellschaft muss ich mich dann auch nicht kümmern.

    Vielen Dank für die Hinweise. War wieder sehr hilfreich.

  26. Nach oben    #219

    5 Beiträge seit 03/2023
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    1
    Hallo Ihr freundlichen Forenteilnehmer, das Thema Immobilienkauf beschäftigt auch uns. Wir kommen nun seit sechs Jahren für ein bis zwei Monate auf die Insel, mittlerweile ist es im Süden sehr schwer ein günstiges Apartment für um die 70 €/ Tag für solche Zeiträume zu finden. Im Dezember/Januar war es extrem voll, auch jetzt haben wir einen dreiwöchigen Aufenthalt dazugebucht und es ist voller als sonst an der Costa Adeje. Nun überlegen wir ein Apartment zum Kauf zu suchen, aber die Makler erzählen uns von angespannter Nachfrage. Zum Kern meines Anliegens : ist das aus eurer Sicht temporär,es sind ja viele Geflüchtete aus UA und RU hier oder gibt es andere Einflüsse? Wie beurteilt ihr die weitere Entwicklung? Vielen Dank für eine Antwort ❤️

  27. Nach oben    #220

    49 Jahre alt
    38 Beiträge seit 04/2022
    Gracias
    8
    also was makler erzählen... makler sind zum tür aufschliessen da
    im ernst, könnte sioen, dass sie recht haben, ich hab zb immer noch nen suchauftrag bis 200k laufen, da kommt nur noch schrott rein, das war vor nem Jahr noch anders. die preise haben sich enorm nach oben entwickelt, ist ja normal aber seit der corona delle enorm schnell!
    ob das so weiter geht kann ich nicht beantworten, aber ich denke runter gehts nicht mehr, teneriffa ist jetzt aufm niveau wo gran canaria vor der pandemie war, insofern sehe ich da noch keine blase, sondern an die zahlungskräftige kundschaft aus dem ausland angepasst (für touristische objekte, also meernähe, pool usw). Deshalb wirds mE aber auch nicht runtergehen, der immomarkt scheint sich gerade etwas abzukühlen, dh wohl es kann nicht mehr jeder schrott verkauft werden, was das letzte jahr anscheinend so war.
    die besseren sachen werden aber sicherlich stabil bleiben oder noch weiter steigen, insofern müsst ihr euer buget ev. da anpassen

  28. outdoorer´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  29. Nach oben    #221

    58 Jahre alt
    aus Baden-Württemberg, Puntillo del Sol
    214 Beiträge seit 11/2013
    Gracias
    68
    Für 1-2 Monate lohnt sich ein Kauf m.E. nicht, zumal du ja auch jemanden brauchst, der sich in deiner Abwesenheit um die Immobilie kümmert. Alles ist teurer geworden, da muss man halt damit leben.

  30. Nach oben    #222

    aus San Eugenio Alto
    209 Beiträge seit 04/2017
    Gracias
    38
    Wenn euch das Appartement für 70€/Tag gefällt, in der Hauptzeit Dez. Jan. Febr. .....haltet es fest und versucht es fürs nächstes mal zu reservieren. Wir haben so viele Bekannte hier im Süden, die jahrelang ihre Traumwohnung für die ausgebuchte Winterzeit gesucht haben. Wenn man sie gefunden hat, sollte man vielleicht auch Zugeständnisse beim Preis machen. Die meisten Gäste reservieren Ihre Wohnung schon gleich wieder für den nächsten Winter, da ist dann meist kein Rankommen.

  31. Andre951993´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  32. Nach oben    #223
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
    Gracias
    134
    Ich glaube ja, dass die Makler die Preise mit hochtreiben. Ich habe die selbe Wohnung vom Eigentümer und dann von einem Makler angeboten bekommen. Da bin ich fast vom Hocker gefallen. Der Makler hat tatsächlich knapp 30% mehr verlangt als der Eigentümer eigentlich wollte. Warum erschließt sich mir nicht. Denn die Immobilie hat sich über den Makler noch niemand angesehen. Wenn alles klappt, wird es wohl meine werden, direkt vom Eigentümer. Muss ihn nur noch überzeugen, da ich die S.L. nicht kaufen will sondern nur die Wohnung.

    Mal ganz abgesehen davon, für 3 Monate im Jahr würde ich nichts kaufen. Da solltet Ihr das Geld lieber gut anlegen und die Zinsen zum Budget für die 3 Monate packen.

  33. Nach oben    #224

    5 Beiträge seit 03/2023
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    1
    Erstmal vielen Dank für eure Stellungnahmen. Für einen Aufenthalt von zwei Monaten würden wir auch nichts kaufen, geplant ist aber diesen zu verlängern und einfach mal anzureisen wenn es gefällt. Es ist halt blöd, von Deutschland aus zu suchen und dann von Maklern zu hören, dass interessante Wohnungen innerhalb von einer Woche reserviert/ verkauft sind, das klappt mit der Anreise ja meistens schon nicht und eine sorgfältige Prüfung ist auch nicht machbar. In D sah es bis zum Beginn der Zinssteigerungen so ähnlich aus, nun hat sich alles verkehrt und man kann in Ruhe auswählen und verhandeln .

  34. Nach oben    #225
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    1.658 Beiträge seit 11/2010
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    669
    Das stetige Aufkaufen von Immobilien auf Teneriffa durch Ausländer sorgt nicht nur für Mangel an bezahlbaren Wohnraum, sondern entkoppelt die Immobilienpreise vom Einkommensniveau der Einheimischen. Sie sind immer seltener in der Lage, eine Finanzierung zu stemmen. Die Bautätigkeiten fangen den Mangel nicht auf und immer öfter lese ich von Politikern die Forderung nach einer Begrenzung des Immobilienerwerbs durch Ausländer auf den Kanaren. Solche regulatorischen Ambitionen sind vermutlich noch lange nicht mehrheitsfähig aber die Häufung solcher politischen Positionierungen, wie ich sie wahrnehme, könnten dieses brisante Thema eines Tages auf die Wahlkampfagenda treten lassen. Man sollte dann nicht überrascht sein.

    https://x.com/ionebelarra/status/1634479275263795206

  35. Nach oben    #226
    Avatar von ThomasHerzog
    59 Jahre alt
    aus EL Sauzal + Hanau
    233 Beiträge seit 12/2015
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    90
    Das Argument mit den Immopreisen für die Einheimischen mag bei kleinen Wohnungen im Hinterland hinhauen (aber welche Ausländer kauft da?). Die Betonbunker in den Tourizentren würden doch ohne ausländische Käufer so gut wie nicht existieren. In den für Touristen & Überwinterer etc entwickelten Regionen, kann es den beschriebenen Wettbewerb kaum geben. Ohne die kaufwilligen Ausländer sähe der Süden wahrscheinlich immer noch so aus wie vor 40 Jahren oder wäre komplett mit Hotels aufgefüllt (auch kein Wohnraum für Einheimische). Die Regionen mit den Häusern im Speckgürtel im Norden unterhalb und knapp oberhalb der Autobahn sehe ich ähnlich. Die meisten Canarios würden sich derartig große Immobilien wie sie dort von Tacoronte bis Icod stehen, kaum kaufen (können oder wollen) und die Canarios die da wohnen, gehören nicht unbedingt zu denjenigen, die ohne kaufkräftige Ausländer den Lebensstil hätten.

    Wenn man von früher hört, dass eine Finanzierung zu 120% ohne jedes Eigenkapital möglich war, dann ging das doch gerade nur wegen der stetigen Wertsteigerung (durch ausländische Käufer). Wenn jetzt plötzlich nur noch mit 30% Eigenkapital und konservativer Kreditvergabe Geld verliehen wird - also eigentlich so, wie es aus Schutz des Kreditnehmers sinnvoll ist, kommt das zugrunde liegende Problem zu Tage: Nicht jeder hat die Möglichkeit sich Eigentum zu kaufen, gerade die unteren Lohngruppen können sich das nicht leisten. Man darf also nicht den Leuten einreden, ohne ausländische Investoren kann auch der Mindestlöhnempfänger als Alleinverdiener einer 4 köpfigen Familie eine Bude finanzieren.

    Das Basching auf die ausländischen Käufer soll doch nur von dem eigenen Unvermögen (oder Unwillen) Sozialwohnungen zu bauen und eine entsprechende Unterstützung bei Mieten bereit zu stellen ablenken. Aber am Ende wird die Diskussion in Verbindung mit der politischen Weltlage dazu führen, dass immer mehr Ausländer bereit sind, noch höhere Preise zu bezahlen und sich einzukaufen. Mich würde mal interessieren, ob die Politiker, die besagte Töne spucken ev. nicht selber einige Grundstücke und Immos zu vollkommen überzogenen Preisen anbieten.... Aber das sind sicherlich nur Verschwörungstheorien.

  36. Nach oben    #227

    5 Beiträge seit 03/2023
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    1
    Rainer, genauso kommt es mir auch vor. In Santa Cruz kann ein großes Reihenhaus für unter 200 k erworben werden, in den Vororten werden Wohnungen um die 100 m2 für um die 100 k angeboten, aber da möchte kein Ausländer hin. Für die Einheimischen ist sicherlich genug bezahlbares Eigentum vorhanden, nur eben nicht in den Tourihotspots. Die politische Diskussion dreht sich auch eher um den Mietwohnungsbau. Genau wie in D ist viel zu wenig Wohnraum für untere Einkommen/ Alleinerziehende/ Rentner vorhanden.

  37. Kay Düsseldorf´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  38. Nach oben    #228
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
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    134
    Ich bin da eher auf Rainers Seite. Wir betrachten das aus unserer Nordeuropäischen Sicht. Im Süden wird über Wohneigentum anders gedacht. Hier ist die Eigentumsquote erheblich höher, weil eben auch oft Generationen zusammen wohnen. Hier geht es nicht um Gewinn, sondern um die Familie.

    Die Immobilienpreise haben sich jedoch in den letzten Jahren vom Realwert entfernt (nicht nur vom Einkommensniveau) und Aufgrund der Niedrigzinspolitik eher als Spekulationsobjekt entwickelt. Wer etwas Geld hatte, hat zu völlig überzogenen Preisen und zu extrem niedrigen Zinsen eben etwas gekauft. Egal wie hoch der Preis war. Jetzt kommen aber die Probleme. Viele können die neuen Zinsen nicht Stämmen und stellen jetzt fest, das es eine dumme Idee war, für einen völlig überzogenen Preis etwas zu kaufen. Die Pleitewelle wird spätestens nach dem Ende der Zinsbindung eintreten. Was wiederum die besonders hart trifft, die sowieso schon wenig haben.

    Auch hier zeigt sich wieder das Problem, das Spekulation am Wohnungsmarkt etwas ist, das zumindest steuerlich bestimmt mehr in den Fokus gelangen wird. Die Ideen hierzu sind vielfältig. Nur so kann man am Ende Spekulanten vertreiben und den Bewohnern bezahlbaren Wohnraum schaffen. Und dabei ist es egal, ob es Einheimische oder zugereiste sind. Das gilt übrigens überall in Europa.

    Und selbst abseits der Touristenzentren sind die Wohnungen und Häuser für ein normales Einkommen kaum bezahlbar. Was dann auch wieder zeigt, dass der Trend zum billig Urlaub in den letzten Jahren immer irgendwer bezahlen muss. Daher finde ich die von den Balearen ausgehende Mindestlohn- und Arbeitspolitik für Hotelangestellte gut. Höhere Preise für einen Urlaub werden zwar den Tourismus etwas eindämmen, aber dann bleiben nur die weg, die man sowieso lieber nicht haben will. Ich erinnere da an das letzte Veronicas Video hier.

    Noch etwas zu den absurden Immobilienpreisen hier auf Teneriffa. Mir ist gerade eine Wohnung angeboten worden, die man eigentlich nur als Bruchbude betiteln kann. Diese müsste von Grund auf Saniert werden, was nochmal eine Menge Geld kostet. Wäre ja alles nicht schlimm, wenn der Preis stimmen würde. Jedoch sollte diese Wohnung mehr kosten als die Neubauwohnung nur 3 Straßen weiter. (gleiche Größe). Ich frage mich da natürlich, was denken sich die Verkäufer dabei? Wahrscheinschlich, hoffentlich kauft ein Idiot das.

  39. Nach oben    #229

    5 Beiträge seit 03/2023
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    1
    Wenn wir nun eine sozialökonomische Debatte angestoßen haben, so frage ich mich in erster Linie, wie man bezahlbaren Wohnraum oder Eigentum nun definieren möchte. Meine Erfahrung in Deutschland mit diesem brenzligen Thema zeigt, dass dies individuell sehr unterschiedlich gesehen wird. In der Regel ist gerade bei Eigentum zur Selbstnutzung der Rahmen durch das vorhandene Budget gesteckt und in Gesprächen ist oft herauszuhören, dass auf ein " Schnäppchen" gewartet wird, was sich oft ( fast immer ) nicht ergibt. Hinzu kommt, dass man sich auch mit der Wohnfläche nicht einschränken möchte, den Kindern das Schlafzimmer überlassen und selbst im Wohnzimmer auf der Schlafcouch zu nächtigen ist mir nur aus Paris und London bekannt. Oft muss es auch das Haus sein, obwohl die Finanzen nur für eine Wohnung reichen. So weicht die Anspruchshaltung oft stark von der vom Markt vorgegebenen Realität ab.

    Nun kann man zwar zetern und schimpfen oder auf die Politik hoffen, nur kommt man davon nicht weiter. Also wird es immer frustrierte Mieter geben, das war aber bisher auch schon so. Ich denke, dies ist in Spanien ähnlich und da wir in der Marktwirtschaft leben, ist es an den Menschen, sich an die Situation anzupassen.

  40. Nach oben    #230
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    1.658 Beiträge seit 11/2010
    Gracias
    669
    Diese Debatte wollte ich gar nicht auslösen, sondern nur auf die zunehmende Stimmungsmache hinweisen, die möglicherweise in ferner Zukunft zu Beschränkungen beim Immobilienerwerb durch Ausländer führen könnte. Alles im Konjunktiv zu verstehen. Sollte sich die Politik tatsächlich dieses populistischen Instruments bedienen, dann natürlich auch um von eigenen Versäumnissen abzulenken.

  41. Nach oben    #231
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    610 Beiträge seit 04/2015
    Gracias
    134

    Rechssicherheit

    Irgendwie will das bei uns mit dem Immobilienkauf nicht klappen. Und auch bei Freunden und Bekannten hören wir immer öfter von Betrügereien beim Kauf.

    Wie kann ich hier einen Kauf rechtlich absichern. Dabei darf das gern Geld kosten. In Deutschland hatte ich einfach einen Anwalt beauftragt, der sich um alle gekümmert hat und der dann auch dafür haftet. Wie ist das hier mit der Haftung, wenn man einen Anwalt mit der Abwicklung des Kaufs beauftragt und das dann doch nicht alles korrekt war?

    Kennt sich hier jemand damit aus?

    Danke für die Infos.


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