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Thema: Alles zum Immobilienkauf auf Teneriffa

  1. #133
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    609 Beiträge seit 04/2015
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    134
    Hallo Rainer,

    natürlich hast du in soweit recht, wenn man die Investition tätigt, wenn man jünger ist und langfristig planen kann. Aus dem Alter bin ich leider raus. Und meine Rente ist leider auch nicht so üppig, da ich ja wegen Krankheit früh berentet wurde.

    Meine Betrachtung bezieht sich eigentlich auf die zur Zeit erhebliche Differenz zwischen Miete und Kaufpreis und nicht auf den Sinn einer Immobilie an sich. Ich habe stattdessen gerade in eine Immobilie in Deutschland investiert. Dies habe ich genau aus den Gründen getan, die Du aufgezählt hast. Allerdings steht dort, wo ich gekauft habe, der Kaufpreis in einem besseren Verhältnis zur gesparten Miete. Den Kaufpreis habe ich mit gesparter Miete in 16 Jahren drin. Das ist vernünftig fürs Alter. Auf TF steht das eben im Moment, zumindest da wo ich gerade wohne, nicht im richtigen Verhältnis.

  2. Nach oben    #134
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    1.683 Beiträge seit 11/2010
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    685

    Keine Immobilienblase auf Teneriffa

    Das kann ich in deinem Fall gut nachvollziehen und beglückwünsche euch für die günstige Miete.

    Trotzdem kann ich die häufig hier gelesenen Beschwerden über überzogene Kaufpreise nicht nachvollziehen. Es ergibt keinen Sinn, den Markt als überteuert zu bezeichnen und stattdessen jahrelang den Preisen hinterherlaufen, um sich angesichts der Preissteigerungen immer wieder in seiner Fehlannahme bestätigt zu fühlen. Das Verhältnis zwischen Kaufpreis einer Eigentumswohnung und gesparter Miete beträgt auch hierzulande in etwa 20 Jahre und das einigermaßen stabil seit Jahrzehnten. Eine Überteuerung ist nicht festzumachen. Der durchschnittliche Marktpreis beträgt also ungefähr das 250-fache der ortsüblichen Monatsmiete bei Neuverträgen. Wesentliche Abweichungen nach oben entstehen meistens nur dort, wo entsprechende Rendite bei touristischer Vermietung mit einkalkuliert wird und natürlich bei originellen Einfamilienhäusern und Luxus-Objekten.

    Der Immobilien-Markt auf Teneriffa ist nicht überteuert, völlig egal, ob das Preisniveau sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt hat. Schließlich haben sich auch die Neubaukosten und Mietpreise bei Neuverträgen im gleichen Zeitraum ungefähr verdoppelt. Es war schon immer so, dass steigende Neubaukosten auch Bestandsimmobilien mit hochziehen, auch wenn das angesichts mangelhafter Bausubstanz oft ungerechtfertigt erscheint. Dagegen hilft aber kein Kopfschütteln.

  3. Rainer´s Beitrag erhielt 3 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  4. Nach oben    #135

    aus Schweiz, Ferienwohnung auf Teneriffa
    22 Beiträge seit 09/2019
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    1

    Wo Hypothek aufnehmen

    Hallo zusammen

    Ist es sinnvoller in Spanien direkt eine Hypothek aufzunehmen oder am festen Wohnsitz zu Hause in der Schweiz? Welche Bank würdet ihr empfehlen in der Umgebung Los Christianos? Gibt es dort Termine auf Deutsch? Die Zinssätze auf den Webseiten in Spanien sind ja doch eher hoch.

    Grüsse

  5. Nach oben    #136

    145 Beiträge seit 04/2021
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    34
    Ich habe meine Hypothek bei Banco Sabadell vor Ort in La Laguna zu 2,1%.
    Ein besseres Angebot war nicht drin. Die Bank kannte mich nicht und konnte nur Anhand einer selbst beigebrachten Schufa-Auskunft (nennen wir es eine deutsche Vertrags-/Schuldnerdatenbank) urteilen. Angeblich sprechen sie deutsch, vor Ort konnte es jedoch doch niemand

    Ob zu Hause möglich, musst du mit deiner Bank vor Ort klären. Gibt es denn was, was du mit einer Hypothek belasten könntest? Wie ich hier in Deutschland mitbekam, sind die deutschen Banken etwas widerspenstig, wenn es um Immobilien im Ausland geht. Meine Hausbank hat nur mit dem Kopf geschüttelt, obwohl sie Niederlassungen auf Teneriffa unterhält.

  6. Nach oben    #137
    Avatar von atlanticview
    256 Beiträge seit 09/2014
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    24
    Die Banken sind nicht widerspenstiger geworden, sondern durch Basel II dazu gezwungen.
    @booka
    wenn du Immobilienbesitz( bezahlt) in Deutschland hast könnte das klappen ( Bonität vorausgesetzt),. ohne DARF dir keine Bank für eine Ausländische Immobilie Geld geben.
    Was ist wenn auf die Spanische Immobilie eine Zwangshypothek eingetragen wird?
    Dann hat deine Deutsche Bank keinerlei Zugriff auf die Immobilie

  7. Nach oben    #138

    145 Beiträge seit 04/2021
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    34
    Die Banken könnten ohne Probleme über Schwester-/Muttergesellschaften vor Ort abwickeln (Santander, Deutsche Bank, etc..) bzw. vermitteln. Darauf haben sie aber scheinbar kein Bock, da der Gewinn dann nicht in den eigenen Bonus fließt.

    Der Kollege kommt aus der Schweiz. Wird aber nicht anders sein


  8. Nach oben    #139

    aus Schweiz, Ferienwohnung auf Teneriffa
    22 Beiträge seit 09/2019
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    1
    Zitat Zitat von MrGenius Beitrag anzeigen
    Ich habe meine Hypothek bei Banco Sabadell vor Ort in La Laguna zu 2,1%.
    Ein besseres Angebot war nicht drin. Die Bank kannte mich nicht und konnte nur Anhand einer selbst beigebrachten Schufa-Auskunft (nennen wir es eine deutsche Vertrags-/Schuldnerdatenbank) urteilen. Angeblich sprechen sie deutsch, vor Ort konnte es jedoch doch niemand

    Ob zu Hause möglich, musst du mit deiner Bank vor Ort klären. Gibt es denn was, was du mit einer Hypothek belasten könntest? Wie ich hier in Deutschland mitbekam, sind die deutschen Banken etwas widerspenstig, wenn es um Immobilien im Ausland geht. Meine Hausbank hat nur mit dem Kopf geschüttelt, obwohl sie Niederlassungen auf Teneriffa unterhält.
    Danke für deine Antwort, ich besitze in der Schweiz bereits eine Immobilie und könnte diese zusätzlich belasten. Ich werde dies also mal abklären, danke dir.

  9. Nach oben    #140
    Avatar von MiLe
    58 Jahre alt
    aus Fasnia
    155 Beiträge seit 04/2022
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    38
    moin,
    ich bin ja auch auf der Suche nach einem Haus hier und sehr wahrscheinlich auch fündig gworden - Unterschrift Privatvertrag steht für Montag an. Um Makler selbst beurteilen zu können, müsste man ja zum Vergleich mehrere Erfahrungen "bis zum Ende" gemacht haben. Die Türe aufschließen und zu sagen "hier haben wir ein Schlafzimmer, hier ein zweites..." sagt ja wenig aus, weder über Qualifikation noch über Seriosität.
    Der Makler, mit dem ich letzten Endes weitergehend zu tun hatte, verlangte Freitag Abend erst mal 10% Anzahlung bis Montag eingehend auf seinem Konto, um dem Verkäufer meinen Preisvorschlag erst mal mitzuteilen Ja nee - is klar.
    Die ganze Klaviatur an Drückerkolonnen-Methoden wurde bespielt - vom hübschen Mädel bis zum totquatschen auf englisch, so dass man möglichst keine Zeit zum Nachdenken hat. Aber am Ende will ich ein Haus kaufen und nicht den Makler heitraten
    Immerhin - die Präsentation auf Idealista und seiner eigenen Site war erstklassig - bei der Besichtigung dachte ich nur "was mache ich hier, kenn ich doch alles schon". Korrekt bemaßte Pläne, zig gute und aussagekräftige Fotos, Video, VR-Aufnahmen.....
    Ohne wirklich profunde Kenntnisse der spanischen Sprache, der örtlchen Gepflogenheiten und auch des spanischen Rechts fühle ich mich hier jedoch eher als Opfer denn als Kunde.
    Ich habe also eine Gestoria beauftragt, die Sache in meinem Sinne abzuwickeln - sollen die Profis unter sich die Details auf Augenhöhe aushandeln. Inhaber ist Belgier, eine Mitarbeiterin ist Deutsche (meine Ansprechpartnerin), eine spanische Anwältin ist auch im Team.
    Bis jetzt scheint das alles sehr gut zu laufen: Sehr schnelle Reaktionen und Kommunikation, man scheint absolut zu wissen, worauf es ankommt und was man tut. Noch ist es zu früh für Lobeshymnen, aber wenn am Ende auch noch alles gut gelaufen ist, werde ich auch gerne Ross und Reiter nennen.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ohne professionellen Beistand würde ich hier nicht mal eine Garage mieten, geschweige denn eine Immobilie kaufen. Die Kosten einer guten Gestoria halte ich für eine gute Investition, selbst wenn auf der Gegenseite lauter ehrliche Leute sitzen.

  10. Nach oben    #141
    Avatar von ThomasHerzog
    59 Jahre alt
    aus El Sauzal + Hanau
    240 Beiträge seit 12/2015
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    Zitat Zitat von buscador Beitrag anzeigen
    Frage: wie heißt denn das spanische Pendant zum WEG-Gesetz? Und warum ist die Situation problematischer?
    der Gestor ist der Makler? Und den Notar kann - wie in D. - der Käufer aussuchen?
    letzte Frage: hat jemand Erfahrungen mit den deutschen Maklern auf der Insel?
    Die Antwort auf Deine Fragen:
    1. Schau mal hier: https://www.anwalt.de/rechtstipps/wi...en_179431.html. Da wird einiges erklärt. Aber immer daran denken, in Spanien ändern sich schneller die Gesetze und Vorschriften wie man schauen kann.
    2. Ein Gestor kann auch Makler sein, das ist aber eher die Ausnahme. Der Gestor ist traditionell jemand der Behördengänge für andere erledigt. Oft verbunden mit steuerlicher oder buchhalterischer Tätigkeit. Wenn ich mich nicht irre, gibt es noch Assesoren, die über eine 3 jährige fundierte Ausbildung in diesem Bereich verfügen.
    3. Grundsätzlich sucht der Käufer den Notar aus. Eigentlich einigen sich beide Parteien auf den Notar. Wenn schon hier ein Dissenz besteht, dann sollte man vom Kauf abstand nehmen.
    4. Deutsche Makler sind z.B. Engel und Völkers (einfach mal bei deren angebotenen Objekten die Preise mit den identischen Objekten bei anderen Maklern und die Beschreibungen vergleichen. Dann schauen, was die für Objekte anbieten und sich mal die Objekte live anschauen - ich glaube wer das macht, der zieht seine eigenen Schlüsse).
    von Poll (neu auf der Insel, da kann es keine großen Erfahrungswerte geben)
    Dr. Garlichs (kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen, dass hier sehr professionell gearbeitet wird - halte ich für empfehlenswert).

  11. Nach oben    #142

    aus San Eugenio Alto
    209 Beiträge seit 04/2017
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    Also der Gestor ist kein Makler, kümmert sich eigentlich um alle Umschreibungen, die das Haus oder Wohnung betreffen, meisens hat der Verkäufer einen Gestor oder man geht selbst auf Suche. Der Makler vermittelt den Kauf oder Verkauf, einige bieten aber auch schon das Gesamtpaket an incl. Gestorarbeiten. Den Notar kann jeder Käufer sich schon ausssuchen, wenn beide Parteien sich einig sind, aber vielleicht hat der Verkäufer schon einen Notar, mit dem er schon zusammen gearbeitet hat. Kann im Moment nur von uns sprechen... hier im Süden der insel..... dtsch Maklerin Helen Esser, dtsch Gestor VIVOSOL Inh. Christian Pahl und span Notar Roberto J. Cutillas Morales mit deutsch-
    sprechenden Personal, in Los Christianos/ Las Americas. Aber wie Armin P. schon sagt, der erste Kauf ist mit viel Aufwand und Geduld aber zu stemmen, und ob wirklich alles perfekt abgelaufen ist, weiß man immer erst später.
    Und zu Buscador..... auf eine Luftnummer reinfallen.....ein Gestor kümmert sich um diese Sachen wie offene Hypotheken, Verkäufer/Besitzer eingetragen im span Grundbuch, offene Beträge der Communidad, Energieausweis und, und und.... Und vor dem Notar ist zwecks Unterschrift Käufer und Verkäufer anwesend, vorher wird besprochen, wie die Geldübergabe erfolgen soll, entweder das die Summe überwiesen wird zum Verkäufer und der Überweisungsbeleg im Kaufvertrag einkopiert wird, oder man sitzt beim Notar, währenddessen die Bank die Summe überweist und eine Kopie des Überweisungsvordrucks an den Notar mailt, und erst dann die Unterschrift erfolgt, sind nur zwei Bespiele.
    Privat kaufen, auf Makler und Gestor verzichten, um Geld zu sparen..würde für mich nicht in Frage kommen.

  12. Nach oben    #143
    Avatar von MiLe
    58 Jahre alt
    aus Fasnia
    155 Beiträge seit 04/2022
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    Ich denke, ein deutschsprachiger Makler wird überbewertet, und ich habe ohne jegliche Spanisch-Kenntnisse hier angefangen zu suchen.
    Viel mehr als das Haus aufsperren und die Räume zeigen tun ja die meisten Makler nicht. Ich habe mir einige Obkjekte mit ausschließlich spanisch sprechenden Maklern oder Eigentümern angesehen - das ist nicht komfortabel, geht aber. Vor Ort hilft en Übersetzungsprogramm auf dem Handy - einen z.B. per Google translate übersetzten größeren Fragenkatalog zum Objekt kann man danach auch per email schicken. Die Konzentration auf deutschsprachige Makler schränkt die Auswahl der Objekte extrem ein und ob diese Makler seriöser sind oder mehr über die Objekte wissen (und dieses Wissen dann auch preisgeben) ist keineswegs sicher.
    Weiter oben hat es jemand schön ausgedrückt: "Der Makler ist eine sprechende Reklametafel" - viel mehr in aller Regel nicht.

    Die Sprache wird aus meiner Sicht dann wichtig, wenn es sehr konkret wird. Nota simple prüfen, Vertrag entwerfen/prüfen, vorhandene Hypotheken/Belastungen regeln......, da ist dann für mich ein deutschsprachiger Ansprechpartner entscheidend. Das kann eine Anwaltskanzlei sein, die sich mit solchen Dingen auskennt (Legalium/Luikhardt hatte sich bei mir nach einer Woche auf konkrete email leider immer noch nicht gemeldet, dann hilft auch der beste Anwalt nix), oder eben eine in diesem Bereich erfahrene und vertrauenswürdige Gestoria oder assesoria - dass war dann mein Weg.

    In meinem Fall wollte mir der Makler auch eine Gestoria oder einen Anwalt vorschlagen. Klar - den lasse ich mir doch gerne von genau der Partei empfehlen, deren Angaben überprüft werden sollen

  13. Nach oben    #144

    aus San Eugenio Alto
    209 Beiträge seit 04/2017
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    38
    Also wenn man das hier alles so liest, wird einem jede Vorfreude auf Erwerb einer Immobilie genommen.
    Wenn man es so negativ sieht, sollte man im kalten Deutschland bleiben, wo alles besser und einfacher ist.

  14. Nach oben    #145
    Avatar von ThomasHerzog
    59 Jahre alt
    aus El Sauzal + Hanau
    240 Beiträge seit 12/2015
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    95
    Auch ein Makler in Deutschland haftet für nix und auch gar nix. Der Notar ist in den meisten Bundesländern kein Rechtsanwalt und beurkundet nur das was im Grundbuch und Kaufvertrag steht. Fürs Steuerliche ist der Steuerberater, der weder Anwalt noch Notar ist zuständig. Alle die haben vom Bauwesen keine Ahnung, also erkennen keine Bauschäden. Die Gemeinde ist bei jeder Umbaumaßnahme die Grundstücksgröße, Hausform, usw. betrifft, zu fragen. Diese Sachen plant ein Architekt.
    Ist hier wie dort und macht keinen Unterschied.

  15. ThomasHerzog´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  16. Nach oben    #146
    Avatar von MiLe
    58 Jahre alt
    aus Fasnia
    155 Beiträge seit 04/2022
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    38
    Also ich verstehe @Andre95993 auch nicht wirklich und hoffe, meine Posts haben nichts zu diesem Eindruck beigetragen.
    Aufgrund der in Spanien deutlich entschärften Grundbuch-Thematik erscheint mit ein Immo-Kauf hier sogar eher einfacher als in Deutschland. Aufzupassen gilt es überall, Hypothekenbelastete Häuser sind sicher auch kein spanisches Alleinstellungsmerkmal.
    Dass ein Immo-Kauf keine Sache für einen gemütlichen Nachmittag ist, wird wohl überall auf der Welt so sein.
    Die einzige Verschärfung hier ist, wenn man kein spanisch spricht (so wie ich). Da können ja aber die Spanierer/Kanarios nix für

  17. Nach oben    #147
    Avatar von ThomasHerzog
    59 Jahre alt
    aus El Sauzal + Hanau
    240 Beiträge seit 12/2015
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    95
    So ist es. Blöde Nachbarn kann man überall haben und wenn man eine Eigentumswohnung hat, ist man Teil eines "Projekts", d.h. wenn einer der Gemeinschaft quer schießt, nicht mehr zahlen kann oder will, wenn einer Stress macht oder sich unmöglich aufführt, ein Messi ist oder sonst irgendwas schief geht, hängt man mit anderen in dieser Gemeinschaft fest. Neben den direkten Nachbarn gibt es genügend Dinge die zum Gemeinschaftseigentum gehören und für Stress sorgen können. Keiner will zu viel für andere machen, also werden alle Gemeinschaftsdinge (zB Wechseln einer Glühbirne) durch teure Dienstleister erbracht. Deren Auswahl obliegt einer Verwaltung die nochmal Geld kostet. Die macht manche Dinge nicht im Sinner aller und manchmal nur in ihrem eigenen Sinn um Geld zu verdienen. Manche Dinge kümmert die hingegen gar nicht und man kann sie nicht dazu bewegen tätig zu werden. Das Ganze nennt sich nun mal Gemeinschaftseigentum und nicht "die anderen tanzen nach meiner Pfeife". Ob es einem passt oder nicht. Nicht umsonst heißt es "mitgegangen mitgefangen" oder viele Köche verderben den Brei. Ärger ist in Hausgemeinschaften also eigentlich immer vorprogrammiert. Das noch in einem fremden Land wo die Umgangssprache nicht die eigene Muttersprache ist.... Will definitiv genau überlegt sein.
    Dass zudem bei jedem Hauskauf, Wohnungskauf Betrüger unterwegs sind und manch Verkäufer seinen Schrott höchstbietend los werden will findet sich auch allerorten. Deshalb kann ich @MiLe nur zustimmen, der Immo-Kauf ist keine Sache für einen gemütlichen Nachmittag und will gründlich überlegt und geplant werden.

  18. ThomasHerzog´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  19. Nach oben    #148

    58 Jahre alt
    aus Baden-Württemberg, Puntillo del Sol
    217 Beiträge seit 11/2013
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    75
    Ich würde mir einen Wohnungskauf hier nicht antun. Wenn es für ein freistehendes Haus nicht reicht, oder das nicht gewollt ist, würde ich immer nur mieten.

    Freunde von mir haben eine Wohnung in einer Anlage in Puerto und erheblichen Ärger dort. In der Garage muss man dauernd Eimer leeren gehen wenn es regnet, denn darüber liegen Privatgärten, und die Leute haben keine Lust Geld auszugeben für etwas, von dem sie nichts haben. Und auch sonst sind sich die Leute nicht unbedingt alle grün. Verschiedene Nationalitäten machen das Zusammenleben auch nicht gerade einfacher. Als Mieter kannst du einfach gehen, wenns zu ungemütlich werden sollte.

  20. Tamarillo´s Beitrag erhielt 5 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  21. Nach oben    #149
    Avatar von atlanticview
    256 Beiträge seit 09/2014
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    24
    Schon richtig Tamarillo, aber ein Haus leerstehen lassen (kennst du ja) ist , nicht nur auf Tenerifffa) ein Problem.
    Ich denke da an Okupas
    ----
    Die spanische Rechtsprechung sah bis 2020 vor, dass die Polizei die sofortige Räumung einer Immobilie nur innerhalb von 48 Stunden nach der Besetzung durchführen durfte. Nach Ablauf dieser Frist hat das Gericht den Hausbesetzern ein Bleiberecht zugesprochen.
    -----
    Aktuell soll es laut Gesetz innerhalb von 30 Tagen möglich sein soll, die eigene Immobilie zurück zu erlangen. Das Verfahren ist in Art. 250. Abs. 1 Nr. 4 spanische Zivilprozessordnung, sog. Ley de Enjuiciamiento Civil, kurz LEC, geregelt und schützt Privatpersonen, deren Häuser besetzt wurden. Ausgenommen sind hier immobilienhaltende Gesellschaften oder Banken.

  22. Nach oben    #150

    5 Beiträge seit 08/2022

    Immobilienpreise Teneriffa

    Ich kenne ein Paar, das vor zig Jahren in den 1990ern eine Wohnung mit 2 Schlafzimmern unweit des Meeres im Süden der Insel für 45.000 DM (!) gekauft hat. Die wurde gerade für 180.000€ verkauft. Wer weiß was in 20 Jahren ist. Vielleicht kosten die Wohnungen dann 500.000€ oder 50.000€, die Welt spielt ja gerade ordentlich verrückt.

  23. Nach oben    #151

    145 Beiträge seit 04/2021
    Gracias
    34
    Die Sprüche und Rechnungen um Immobilienblase, etc kennen wir alle.

    Nicht vergessen darf man bei dem Punkt schlichtweg die Inflation, die man auch noch mit einbeziehen muss. "Zu teuer" ist es, wenn man Preise sieht immer. Auf lange Sicht beißt man sich dann doch in den Hintern und denkt sich "hätte ich damals doch gekauft".

  24. Nach oben    #152
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    1.683 Beiträge seit 11/2010
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    685
    Bei dieser Preisdebatte möchte ich den prognostizierten Bevölkerungsrückgang in Spanien und den meisten europäischen Ländern zu Bedenken geben. Es werden künftig immer weniger Häuser und Wohnungen gebraucht werden und immer mehr Leerstand herrschen.

    Bevölkerungsprognosen findet man u. a. hier: https://population.un.org/wpp/

    Was das mit den Immobilienpreisen auf Teneriffa machen könnte, erscheint mir allerdings noch unklar... Überangebot plus schwindende Nachfrage = sinkende Preise? Ob und wann sich ein Nachfrage-Zenit einstellt, wage ich nicht einzuschätzen. Sollte der Zuzug von Ausländern auf die Kanaren anhalten oder gar zunehmen, dürften sich die Auswirkungen des Bevölkerungsrückgangs zumindest auf Teneriffa und Gran Canaria in Grenzen halten. Trotzdem ist das Thema interessant.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken RDT_20220831_1240448268419703675493651_20220831_143748322.jpg  

  25. Nach oben    #153
    Avatar von Franz J.
    29 Beiträge seit 07/2022
    Gracias
    17
    Wir befinden uns in einer Phase wo auf viele Richtwerte, auf die man sich in der Vergangenheit verlassen konnte, nicht mehr gesetzt werden kann. Leute mit Immobilien und Grund haben Kriesenzeiten immer besser überstanden als diejenigen ohne.

    Preisentwicklung bis Ende 2021 auf den Kanaren: Der beste Zeitpunkt für Käufer war nach dem Crash 2008 in 2014.

    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:        Valor tasado medio de vivienda Canarias 2021.png 
Hits:        7 
Größe:        30,4 KB 
ID:        6433

    Wenn man die Politische und Energie Lage in (Nord) Europa beobachtet, könnte man zum dem Schluss kommen das die Preise auf den Kanaren ehr steigen werden. Nach einem Besuch im Baumarkt gestern kann ich nur sagen das die Material Preise so stark innerhalb von einem Jahr gestiegen sind das Bau / Renovierungs Projekte ca 20-30% mehr kosten. Freistehende Häuser mit ausreichend Grund (ggv zur Selbstversorgung) sind rar, Touristen Bungawlos sollten einfacher zu finden sein.

  26. Franz J.´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  27. Nach oben    #154

    5 Beiträge seit 08/2022
    Da würde ich zustimmen. Wie MrGenius schon meinte, Sprüche gab‘s schon immer und teuer wirkt es zu dem jeweiligen Zeitpunkt auch, aber 5 Jahre später denkt man bisweilen „Mist, ich hätte…“

    Dass eine Immobilie kommen soll ist sicher. Ich evaluiere einfach weiterhin wo… ;-)

  28. Nach oben    #155
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    609 Beiträge seit 04/2015
    Gracias
    134
    Wir haben ja vor, hier etwas zu kaufen. Haben auch eine Anlage mit vernünftigen Preisen gefunden. Allerdings sind die Wohnungen hier mit dem alten "Steuertrick" von früher. Also alles S.L.

    Nun meine Frage, macht es Sinn, die Wohnung der S.L. abzukaufen und dann in Privatbesitz zu übernehmen, oder sollte man das einfach weiterlaufen lassen und die S.L. übernehmen. Ich möchte den jährlichen Steuerpapierkram so einfach wie möglich halten. Und ich denke einige hier kennen sich mit diesem Thema gut aus.

  29. Nach oben    #156

    63 Jahre alt
    45 Beiträge seit 12/2010
    Gracias
    13
    Was soll alter Steuertrick bedeuten? Eine SL ist nichts anderes als so etwas wie eine GmbH halt nur mit wesentlich geringerem Eigenkapital.
    Ist jetzt die Frage, was mehr Papierram und Kosten verursacht: Löst du die SL auf, musst du die Wohnung "zurückführen" in Privatbesitz, kostet, so viel ich weiss, ungefähr das Gleiche, wie die Gründung einer SL. Sollte es einen alten Steuertrick gegeben haben, dann musst du eventuell die Steuern dann entrichten...
    Lässt du die SL weiter bestehen, sind die jährlichen Steuererklärungen etwas aufwändiger, muss dann zwingend ein Gestor machen.
    Was aber wohl am gravierendsten ist, ist am Ende die Erbschaftssache. Ein Haus, das einer SL gehört, gehört auch nach deinem Tod der SL, da eine SL ja nicht verstirbt, sondern nur du als Gesellschafter. Und da kommt dann der Knackpunkt: Dann haben deine Erben die Sache mit der Auflösung der SL an an der Backe und das ist dann meines Wissens nach komplizierter. Es sei denn, deine möglichen Erben treten schon vor deinem Ableben als Teilhaber (können auch stille sein, die nichts zu sagen haben in der SL) in die SL ein. Dann können sie die SL - was dann wiederum positiv ist - ohne große Erbschaftssteuer weiterführen...
    Wie du siehst, die Frage ist nicht ganz so einfach zu beantworten und hat vielleicht doch etwas Klärungsbedarf mit einem Gestor, um all die Möglichkeiten gegeneinander abzuwägen.

  30. Nach oben    #157
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    609 Beiträge seit 04/2015
    Gracias
    134
    Hier ging es um einen alten Trick, der heute nicht mehr funktioniert. Aber meine Frage ist trotzdem beantwortet.

    Vielen Dank

  31. Nach oben    #158

    aus San Eugenio Alto
    209 Beiträge seit 04/2017
    Gracias
    38
    Nun hast du uns neugierig gemacht, was für ein alter Steuertrick?

  32. Nach oben    #159
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    609 Beiträge seit 04/2015
    Gracias
    134
    Früher wurden S.L. für Wohnungen gegründet, um beim Verkauf Steuern zu sparen. Es wurde ja nicht das Grundstück oder die Wohnung verkauft, sondern die S.L hat den Besitzer gewechselt. Habe ich hier übrigens im Forum gelernt. Irgendwo wurde das schon mal genauer erläutert. Ich konnte den Beitrag nur leider nicht wiederfinden. Heute fallen die Steuern wohl trotzdem an. Die Lücke soll schon vor einer Weile geschlossen worden sein.

    Mir ging es hauptsächlich um den jährlichen Papierkram. Ich möchte es so einfach wie möglich haben. Daher ist es für mich wichtig, ob es Sinn macht, die S.L. weiter bestehen zu lassen. Wenn ich dafür aber jemanden zur Hilfe brauche, macht das für mich keinen Sinn.

  33. MeinerEiner´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  34. Nach oben    #160
    Avatar von ThomasHerzog
    59 Jahre alt
    aus El Sauzal + Hanau
    240 Beiträge seit 12/2015
    Gracias
    95
    Das thema SL und vererben und dadurch Steuern sparen ist gegessen. Das klappt nicht mehr. Die Erbschaftsteuern fallen in jedem Fall an. Soweit mein Kenntnisstand (man kann das zwar immer noch umgehen, lohnt aber erst bei einem bestimmten Kapital).
    Außerdem ist eine SL ein nicht zu unterschätztendes Risiko. Da können Schulden und Belastungen super versteckt werden. Wer da nicht die "spanische" Buchhaltung kennt und auch nicht ganz sicher ist, dass auf den Namen der SL keine Schulden gemacht wurden, sollte definitiv die Finger davon lassen.

  35. Nach oben    #161
    Avatar von MeinerEiner
    57 Jahre alt
    aus San Eugenio Alto
    609 Beiträge seit 04/2015
    Gracias
    134
    Danke für den Hinweis. Also ist es wirklich besser, nicht die S.L. zu übernehmen, sondern der S.L. die Wohnung abzukaufen. Dann müssten eigentlich diese Probleme vom Tisch sein. Um die Auflösung der Gesellschaft muss ich mich dann auch nicht kümmern.

    Vielen Dank für die Hinweise. War wieder sehr hilfreich.

  36. Nach oben    #162

    5 Beiträge seit 03/2023
    Gracias
    1
    Hallo Ihr freundlichen Forenteilnehmer, das Thema Immobilienkauf beschäftigt auch uns. Wir kommen nun seit sechs Jahren für ein bis zwei Monate auf die Insel, mittlerweile ist es im Süden sehr schwer ein günstiges Apartment für um die 70 €/ Tag für solche Zeiträume zu finden. Im Dezember/Januar war es extrem voll, auch jetzt haben wir einen dreiwöchigen Aufenthalt dazugebucht und es ist voller als sonst an der Costa Adeje. Nun überlegen wir ein Apartment zum Kauf zu suchen, aber die Makler erzählen uns von angespannter Nachfrage. Zum Kern meines Anliegens : ist das aus eurer Sicht temporär,es sind ja viele Geflüchtete aus UA und RU hier oder gibt es andere Einflüsse? Wie beurteilt ihr die weitere Entwicklung? Vielen Dank für eine Antwort ❤️

  37. Nach oben    #163

    49 Jahre alt
    39 Beiträge seit 04/2022
    Gracias
    8
    also was makler erzählen... makler sind zum tür aufschliessen da
    im ernst, könnte sioen, dass sie recht haben, ich hab zb immer noch nen suchauftrag bis 200k laufen, da kommt nur noch schrott rein, das war vor nem Jahr noch anders. die preise haben sich enorm nach oben entwickelt, ist ja normal aber seit der corona delle enorm schnell!
    ob das so weiter geht kann ich nicht beantworten, aber ich denke runter gehts nicht mehr, teneriffa ist jetzt aufm niveau wo gran canaria vor der pandemie war, insofern sehe ich da noch keine blase, sondern an die zahlungskräftige kundschaft aus dem ausland angepasst (für touristische objekte, also meernähe, pool usw). Deshalb wirds mE aber auch nicht runtergehen, der immomarkt scheint sich gerade etwas abzukühlen, dh wohl es kann nicht mehr jeder schrott verkauft werden, was das letzte jahr anscheinend so war.
    die besseren sachen werden aber sicherlich stabil bleiben oder noch weiter steigen, insofern müsst ihr euer buget ev. da anpassen

  38. outdoorer´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  39. Nach oben    #164

    58 Jahre alt
    aus Baden-Württemberg, Puntillo del Sol
    217 Beiträge seit 11/2013
    Gracias
    75
    Für 1-2 Monate lohnt sich ein Kauf m.E. nicht, zumal du ja auch jemanden brauchst, der sich in deiner Abwesenheit um die Immobilie kümmert. Alles ist teurer geworden, da muss man halt damit leben.

  40. Nach oben    #165

    aus San Eugenio Alto
    209 Beiträge seit 04/2017
    Gracias
    38
    Wenn euch das Appartement für 70€/Tag gefällt, in der Hauptzeit Dez. Jan. Febr. .....haltet es fest und versucht es fürs nächstes mal zu reservieren. Wir haben so viele Bekannte hier im Süden, die jahrelang ihre Traumwohnung für die ausgebuchte Winterzeit gesucht haben. Wenn man sie gefunden hat, sollte man vielleicht auch Zugeständnisse beim Preis machen. Die meisten Gäste reservieren Ihre Wohnung schon gleich wieder für den nächsten Winter, da ist dann meist kein Rankommen.


  41. Andre951993´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


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