Ich freue mich schon wieder auf den Herbst und einen leckeren Barraquito oder wie auch immer man den hübschen Kaffee nennt.
Liebe Grüße
Karin
Ich freue mich schon wieder auf den Herbst und einen leckeren Barraquito oder wie auch immer man den hübschen Kaffee nennt.
Liebe Grüße
Karin
Mit diesem Getränk wurde ich erst zum regelmäßigen Kaffeetrinker.
Insbesondere im Norden Teneriffas bezeichnet man ihn als Zaperoco, versteht dort aber auch die Bezeichnung als Barraquito (wenn sich die Bedienung nicht absichtlich unwissend stellt). Es ist leider trotzdem nicht immer klar, wie man ihn korrekt bestellt. Manchmal bekommt man ihn als Barraquito automatisch mit Likör 43, woanders hingegen sollte man das extra dazusagen, sonst bekommt man einen langweiligen Kaffee mit Milchschaum serviert. Dort muss man "con licor" dazu sagen oder ihn als "Barraquito especial" bestellen. Wieder woanders löst man bei dem genannten Zusatz fast Entsetzen darüber aus, dass es ihn doch gar nicht ohne Likör gäbe. Als Zaperoco erhält man ihn im Norden Teneriffas meistens als Likörvariante.
Dass bei diesem Wirrwarr auch die handwerkliche Zubereitung von Café zu Café stark schwankt, erklärt sich von selbst. Es macht schon Arbeit und verlangt Übung. Einige geben sich leider gar keine Mühe und schütten alles in eine gewöhnliche Kaffeetasse ohne Dekoration. Original zeigt der Kanarische Barraquito deutlich seine Zutaten, darunter süße Kondensmilch, Likör 43, Espresso und Milchschaum, der im Idealfall mit dem Espresso darunter insgesamt eine fünfte Schicht bildet. Oben drauf gehört eine Prise Zimt samt einer Kaffeebohne sowie ein Stück Zitronenschale an den Glasrand.
Rainer hatte vor ein paar Monaten hierher verlinkt.
Und meiner sah vor 3 Wochen so aus:
Anklicken, damit er nicht ausläuft...
Bei uns im Norden unter Zaperoco bekannt. Da gibt es ganz tolle und liebvolle Zubereitungen, meistens in den billigen Bars, immer mit einem kleinen Schuss 43 versehen. Aber generell hier auch unter Barrquito verstanden. Oberlecker....Schleck, schleck...
Dieser leckere Barraquito in Puerto de la Cruz fällt auch unter den Begriff "Booster".
Zubereitung mittlerweile perfektioniert zu Hause. Als Hilfsmittel für die Herstellung der Schichten genügt ein Löffel.
Beim Milchschaum bin ich Old-School und bereite ihn mit einer Handpumpe zu.
Da gibt es auf youtube diverse Videos dazu.
https://www.youtube.com/watch?v=yPw4kxoY3aU ist am unterhaltsamsten.
https://www.youtube.com/watch?v=8Udzbz2PuTE so flott kann man den auch herstellen.
L.G. Armin
Hier im Süden oftmals mit einer kleinen Scheibe Limette serviert.
Rainer....kann auf deinem Bild nicht genau erkennen, was deinem Glasrand ziert.
Trinke ich auch ab und zu gern.
In der Tres de Mayo gabs den bis vor ein paar Jahren auf Wunsch auch bunt...
Am Preis für den Barraquito erkennt man, wo man gerade ist: Auf dem Plaza de la Constitucion von La Orotava verlangt der Kellner vom Marktcafé 1 Euro 50 für ein kleines Glas ohne Unterteller. Im San Roque in Garachico bezahlt man für den Barraquito especial 2 Euro und bekommt extra das schönste Lächeln einer bildhübschen Kellnerin. Im El Mirador am Playa del Duque kostet der Barraquito mit Verbeugung des Oberkellners und automatisch Likör 4 Euro. Wer im Abama lounged, bekommt ein hübsch geschwungenes Glas mit Henkel und eine dezente Rechnung über 12 Euro. :-)
Anfang letzten Jahres gab es in der Bar 10m von der obersten Bushaltestelle in Adeje entfernt einen (bzw. 2) liebevoll zubereitete(n) Barraquito für erstaunliche 100 ct. (Plus Trinkgeld)
Ob es daran lag oder an der Ausstrahlung eines DB-Wartesaals der 70 Jahre - jedenfalls ist das Ladengeschäft derzeit ausgeräumt...
Das ist exakt das Problem das dir erfolgreiche, alte Gastronomen erklären können. Z.B. da macht jemand ohne die grundlegendsten Kenntnisse in der Buchhaltung eine Kneipe auf (ist ja auch nicht erforderlich). Diese Deppen (sorry, anders kann ich das gar nicht sagen) orientieren sich erst mal in der Nachbarschaft nach Getränkepreisen und meinen dann, dass das auch günstiger rauszugeben ist weil der Nachbar ja schon seit zig Jahren Erfolg hat und mit kleineren Preisen man den Markt kapern kann. Arme, Naivlinge.
BINGO, da bleibt was hängen, hab es im Januar in Funchal auch so erlebt, wir hatten Poncha bestellt, Tarif zwischen 1,50 bis 2,-- € auf ganz Madeira. Serviert wurde von einer bildhübschen Kellnerin mit dem schönsten Lächeln ein extra toll hergerichteter Poncha + Ceralien zum Naschen. Dann kam der Wirt noch etliche male an den Tisch und hat uns for free eine Flasche Madeira Wein hingestellt und jede Möglichkeit genutzt uns nachzuschenken. Auf der Zeche standen dann tatsächlich nur zwei Poncha zu je 18,-- €
Wir haben es als Erfahrung gebucht und sind unsererseits mit einem Lächeln, torkelnd zurück ins Hotel. War eine geile Nummer.
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